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(GZ-18-2020)
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► So funktioniert Digitalisierung in Bayern:

 

Privat und Staat – Hand in Hand für flächendeckenden Glasfaserausbau

 

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker: „Durch kluge Kombination zwischen der Bayerischen Breitbandförderung und eigenwirtschaftlichem Glasfaserausbau bringen wir Gigabit in jedes Haus“

Die Glasfaser für Haimhausen ist „gespleißt“ (v.l.): Hauseigentümerin Frau Plank; Uwe Nickl, CEO Deutsche Glasfaser; Finanz- und Heimatminister Albert Füracker; Bernhard Seidenath, MdL; Peter Felbermeier, Erster Bürgermeister von Haimhausen; Direktor Stefan Graf, Bayerischer Gemeindetag; 2. Bürgermeisterin Claudia Kops. Bild: AvH
Die Glasfaser für Haimhausen ist „gespleißt“ (v.l.): Hauseigentümerin Frau Plank; Uwe Nickl, CEO Deutsche Glasfaser; Finanz- und Heimatminister Albert Füracker; Bernhard Seidenath, MdL; Peter Felbermeier, Erster Bürgermeister von Haimhausen; Direktor Stefan Graf, Bayerischer Gemeindetag; 2. Bürgermeisterin Claudia Kops. Bild: AvH

Die Deutsche Glasfaser hat in Haimhausen im Landkreis Dachau im ersten Schritt privatwirtschaftlich ein Glasfasernetz ausgebaut und schließt nun im zweiten Schritt die Netzlücken mit staatlichen Fördermitteln. So entsteht am Ende durch das abgestimmte Zusammenspiel von privatwirtschaftlicher Investition und Breitbandförderung ein flächendeckendes FTTH-Glasfasernetz („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus). Diese effiziente Zusammenarbeit in Haimhausen kann Blaupause für die rasche Digitalisierung vieler weiterer Kommunen in Bayern sein.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker verbindet zwei Glasfaserenden durch „Spleißen“ und rüstet so den Bauernhof einer Familie in Haimhausen für die digitale Zukunft. Nachdem Deutsche Glasfaser Mitte des letzten Jahres den Gemeindekern von Haimhausen und den Ortsteil Ottershausen mit Glasfaser ausgebaut hat, erhalten nun die nicht wirtschaftlich zu erschließenden Außengebiete mit Hilfe von Fördermitteln Anschluss an das Netz.

Die Tiefbauarbeiten sind bereits gestartet, so dass sukzessive die Haushalte im Fördergebiet angeschlossen werden. „Die leistungsfähige und flächendeckende Versorgung Bayerns mit schnellem, zukunftsfähigen High-Speed-Internet vor allem auch im ländlichen Raum ist ein zentrales Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. Hier müssen alle Beteiligten, also Staat, Kommunen und Versorger, an einem Strang ziehen“, sagte Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat.

Ambitioniertes Ziel

„Wo ein eigenwirtschaftlicher Netzausbau nicht möglich ist, greift unsere Bayerische Gigabitförderung und sorgt zusammen mit den Kommunen und der Wirtschaft für Flächendeckung beim High-Speed-Internet. In jeder Gemeinde ist so die Glasfaser bereits jetzt angekommen. Wir geben uns damit aber nicht zufrieden. Unser ambitioniertes Ziel für die Zukunft in Bayern: Gigabit bis in jedes Haus“, so Staatsminister Füracker weiter.

Uwe Nickl, Geschäftsführer Deutsche Glasfaser: „Die ländlich geprägten Kommunen in Deutschland werden durch reine Glasfasernetze als Wohn- und Wirtschaftsstandort immer attraktiver. Bayern wählt bei der Digitalisierung ihrer Kommunen definitiv einen guten Weg:

Die Kombination aus schnellem privatwirtschaftlichen und geförderten Glasfaserausbau entfaltet dann ihre Wirkung, wenn der private Ausbau dem geförderten Ausbau vorausläuft. Deutsche Glasfaser skaliert ihren Netzausbau auch in Bayern massiv – die Bayerische Gigabitförderung bildet für kluge Kommunen dann die ideale Synergie. So sorgen wir gemeinsam für den Glasfaserzugang für alle.“

Peter Felbermeier, Bürgermeister von Haimhausen: „Wir freuen uns, dass wir in Haimhausen schon sehr bald gerüstet sind für alle digitalen Möglichkeiten heute und in Zukunft – und das flächendeckend. Das verdanken wir insbesondere auch unseren Bürgerinnen und Bürgern, die sich in der Vergangenheit für den privatwirtschaftlichen Netzausbau durch die Deutsche Glasfaser stark gemacht haben.“

 

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