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(GZ-20-2020)
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► Saubere Lösung für die Umwelt:

 

BMU fördert die ersten Elektrobusse in Erlangen

 

Das BMU fördert die Anschaffung von sieben Elektrobussen in Erlangen mit rund 1,8 Millionen Euro. Der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold übergab den Förderbescheid an die Stadtwerke Erlangen. Damit steigt die Zahl der bundesweit durch das Bundesumweltministerium geförderten Elektrobusse auf 1.165. Zu Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 gab es in ganz Deutschland nur rund 100 solcher Busse.

Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold: „Elektrobusse sind eine saubere Lösung für die Umwelt: Sie stoßen weder Abgase noch Treibhausgase aus. Außerdem sind die Stromer deutlich leiser als herkömmliche Busse. Das steigert die Lebensqualität in unseren Städten. Ich freue mich daher, dass Erlangen nun eine Elektrobusflotte aufbaut.“

Das BMU-Förderprogramm zur Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Personennahverkehr soll den Markthochlauf von Bussen mit Elektroantrieb unterstützen. Die Anschaffungskosten für ein solches Fahrzeug sind noch immer zwei- bis dreimal so hoch wie bei einem Dieselbus.

Die anteilige Finanzierung der Elektrobusse macht sie für Kommunen zu einer aussichtreichen, ökologischen Alternative. Zentrales Kriterium der Förderung ist der nachgewiesene Einsatz erneuerbarer Energien beim Laden der Busbatterien.

Bundesweit stellt das Bundesumweltministerium für die Elektrobus-Förderung 620 Millionen Euro zur Verfügung. Aktuell werden Vorhaben in 48 Städten mit insgesamt rund 439 Millionen Euro gefördert. Größte Einzelprojekte sind die Vorhaben in Wiesbaden (120 Busse), Berlin (120), Köln (101) und Hamburg (96). Weitere Bewilligungen werden noch in diesem Jahr erteilt.

Im Rahmen des Projekts werden sieben rein elektrische Nahverkehrsbusse beschafft. In Erlangen entsteht damit eine neue 100 Prozent emissionsfreie CityLinie.

Neben der Anschaffung der Busse fördert das BMU auch die notwendige Ladeinfrastruktur sowie weitere Kosten im Zusammenhang mit dem Einsatz der Fahrzeuge, wie notwendige Werkstattausrüstung oder Schulungen von Fahr- und Werkstattpersonal. Dabei werden bei den Fahrzeugen die gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten zu 80 Prozent finanziert. Die übrigen Ausgaben werden mit 40 Prozent unterstützt.

 

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