(GZ-5-2021)

► Von Schottland, nach Deutschland, nach Bayern:

Qualitätsansprüche an Mikrorohre „Made in Germany“

Was haben Kleiderbügel und Kabelschutzrohre miteinander zu tun? Bis auf den Anfangsbuchstaben im ersten Moment augenscheinlich erst einmal gar nichts – doch tatsächlich fing damit die Entstehungsgeschichte der Firma Emtelle an. Umgeben von grüner, hügeliger Idylle begann im schottischen Jedburgh die Produktion von Kleiderbügeln aus Kunststoff, die sich vor 40 Jahren relativ schnell auf PVC-Rohre und erste Glasfaserlösungen an die Britische Telekom ausweitete und spezialisierte. Mit der Eröffnung des zweiten Produktions- und heutigen Hauptsitzes im schottischen Hawick wurden seit 1999 erste Mikrorohrlösungen entwickelt, patentiert und produziert.

Stefanie Sill. Foto: Emtelle GmbH

Ein Bayer würde sich in Schottland wohlfühlen: Auch in Schottland wird Tracht noch stolz getragen, blau-weiß wird sich wortwörtlich auf die Fahne geschrieben, auf Natur und Berge wird viel Wert gelegt, wer Weißwurst zuzeln kann, kommt auch mit Haggis zurecht – und auch die Schotten sehen sich als eigenständiges Land fernab von Großbritannien. Dennoch erkannte man schnell, dass weitere Fertigungsstandorte für eine weltweite Lieferabdeckung unabdingbar sind und so wurde 2007 ein weiterer Standort in Dänemark und 2017 auch die deutsche GmbH in Erfurt gegründet.

Seitdem gilt das Motto „Made in Germany“ für die ganze Gruppe. Strenge Endproduktprüfungen wie die 100-Prozent Kugel- und Druckprüfung am fertigen Mikrorohrbündel, die Einhaltung der Vorgaben des BMVI sowie eine einzigartige Zusammensetzung aus einem reibungsarmen EM-Liner in Kombination mit Innenriefung garantieren die Einblasfähigkeit der Mikrorohre.

Als Systemlieferant mit einer Mikrorohr- und Kabelfertigung unter einem Dach kann Emtelle nicht nur höchste Qualität versprechen, sondern auch optimale Kompatibilität zwischen Kabel und Mikrorohr. Mit mehreren hausinternen Teststrecken verlässt kein neuer Kabeltyp das Werk ohne zuvor gemeinsam mit den Mikrorohren auf Herz und Nieren bzw. exzellente Einblasperformance getestet zu werden. Alles ganz nach dem Prinzip „OneDig“, mit dem Emtelle seinen Kunden Qualität und Produkte liefern möchte, mit denen nur einmal aufgegraben muss – denn was gibt es Schlimmeres als einen Einblasstopp, nachdem die Straße bereits wieder geschlossen wurde.

OneDig steht auch für eine Installation in möglichst wenigen Schritten, welche dank innovativer Produkte, wie MULTIFI – das Mikrorohrbündel mit werksseitig vorinstallierten Glasfaserkabeln - mö-glich wird. Produkte wie die neue EM-Bend Abzweighilfe hingegen sorgen für eine intuitive und fehlerfreie Verlegung ohne zweites Aufgraben. Für anspruchsvolle Verlegearten, wie Spülbohren, Einpflügen oder die Verlegung ohne Sandbett liefert Emtelle speziell doppelschichtige, robuste Mikrorohrbündel DBR, die ausreichend Schutz und Zugfestigkeit bieten.

Damit nicht nur für anspruchsvolle Bodenklassen eine Lösung mit einem Installationsschritt geboten wird, sondern auch der anspruchsvollste Kunde zufriedengestellt wird. Und wer sich nun fragt, was denn mit den Kleiderbügeln passiert ist – auch die werden tatsächlich noch produziert, allerdings nur noch im Nebengebäude und unter anderem Namen.

Über Emtelle

Emtelle, der weltweite Hersteller von Glasfaserkabel- und Mikrorohrlösungen ist führend in der FTTX-Branche und unterstützt alle wichtigen Akteure der Branche mit zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Lösungen für den weltweiten Einsatz. Mit Werken in Großbritannien, Dänemark und Deutschland sowie Vertriebsbüros in den Niederlanden, Schweden, Osteuropa und Malaysia bedient Emtelle weltweit über 100 Länder in verschiedenen Sektoren, ein- schließlich Telekommunikation und Strom.

Weitere Informationen zu Emtelle finden Sie unter: www.emtelle.de

Stefanie Sill, Emtelle GmbH

Einpflügen unter erschwerten Bodenbedingungen – dank dem robusten Emtelle Mikrorohrbündel DBR kein Problem. Foto: Emtelle GmbH

Dieser Beitrag ist aus dem Sonderdruck „Breitbandausbau in Bayern – Jetzt! – Corona-Spezial“, der am 4.3.2021 als Beilage zu Ausgabe 5/2021 erschienen ist.

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