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(GZ-9-2021)
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► Jahresbilanz der Sparkasse Niederbayern-Mitte:

 

Verlässlich auch in Zeiten des Wandels

 

Als Garant für Stabilität in der Region hat sich die Sparkasse Niederbayern-Mitte im Geschäftsjahr 2020 erwiesen. Wie Vorstandsvorsitzender Walter Strohmaier bei der Präsentation der Jahresbilanz als Video-Podcast betonte, könne man trotz der belastenden Corona-Pandemie sowohl mit dem erreichten Betriebsergebnis von 0,9 % (2019: 1,03 %) als auch mit dem etwas unter dem Vorjahresniveau liegenden Bilanzgewinn in Höhe von 5,90 Mio. Euro (2019: 5,95 Mio. Euro) durchaus zufrieden sein. Gestiegen ist die Bilanzsumme: Sie kletterte um 10,7 % auf 4.964 (4.450) Millionen Euro.

Strohmaier wies darauf hin, dass die schwierige Marktlage aufgrund des anhaltenden Niedrigstzinsniveaus und die Corona-Pandemie auch weiterhin für eine besondere Ausnahmesituation in der Finanzwirtschaft sorgten. Erneut übte er deshalb deutliche Kritik an der anhaltenden EZB-Zinspolitik, die vor allem zum Nachteil der Sparer eine enorme Belastung für die Kreditwirtschaft darstelle. So wurden im vergangenen Jahr rund 13 Milliarden Euro Strafzinsen von europäischen Banken an die EZB gezahlt, davon über 4 Milliarden Euro von deutschen Kreditinstituten. Die Steigerung der Einlagen um 9,5 % auf 3.711 (2019: 3.390) Millionen Euro verdeutliche, dass Kunden der Sparkasse weiterhin hohes Vertrauen entgegenbringen.

Allerdings koste jeder Euro, der als Einlage zur Sparkasse gebracht wird, inzwischen real Geld, erklärte Strohmaier. Denn neben den Strafzinsen der EZB und der technischen und personellen Abwicklung sei auch eine Sicherheitsgebühr an das Einlagensicherungssystem abzuführen und darauf die Bankenabgabe zu bezahlen. Dies bedeute enorme Belastungen für die deutsche Finanzwirtschaft und führe dazu, dass immer mehr Kreditinstitute Verwahrentgelte für hohe Einlagensummen einführen werden, prognostizierte der Vorstand.

Gerade in Zeiten der Pandemie ist sich die Sparkasse Niederbayern-Mitte der besonderen Verantwortung bewusst und hat deshalb in unzähligen, individuell gestalteten Fällen Kunden finanziell „Luft verschafft“. „Vor allem das Hausbankmodell bewährte sich auch in dieser Krise, da wir unsere Firmenkunden gut kennen und individuell unterstützen können“, unterstrich der Vorstandschef. Mit einem deutlich erhöhten Beratungsaufwand konnte die Beratungs-, Kredit- und Liquiditätsversorgung in der Region sichergestellt werden. Das Volumen ausbezahlter Kredite und Darlehen wuchs um 8,1 % auf insgesamt 3.547 (2019: 3.251) Millionen Euro.

Gefestigte Stabilität

Durch eine weitere kontinuierliche Steigerung der Eigenkapitalquote auf aktuell 18,5 % wird die Stabilität der heimischen Sparkasse gefestigt. Auf konstant hohem Niveau bleibt auch das gesellschaftliche Engagement: Strohmaier erinnerte an die Jubiläumsspendenaktion mit knapp 300 Einzelspenden an Vereine und Institutionen mit einem Volumen von 180.000 Euro. An die Kommunen wurden Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von 5,55 (2019: 5,1) Millionen Euro überwiesen, insgesamt wurden ertragsabhängige Steuern in Höhe von über 12,4 (11,5) Millionen Euro gezahlt.

Nach Strohmaiers Überzeugung wird sich das „Gesicht einer Sparkasse“ trotz hoher Kontinuität permanent wandeln. Entscheidend sei es, diese Entwicklung für Kunden und Mitarbeiter kontinuierlich, behutsam und konsequent zu begleiten, um stets der verlässliche Partner für die Menschen und Wirtschaft in der Region zu bleiben.

DK

 

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