(GZ-07-2016) |
► Klima schonen durch Abfallvermeidung und Abfallverwertung: |
Abfallbilanz für 2014 |
Ein zukunftsorientierter Umgang mit begrenzten Rohstoffen ist angesichts des Klimawandels eine der Schlüsselaufgaben dieses Jahrhunderts. Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Abfallverwertung tragen dazu bei, dass wertvolle Ressourcen erhalten bleiben und das Klima geschont wird. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf zur neuen Abfallbilanz für das Jahr 2014. |
Die nun vorliegende Abfallbilanz für das Jahr 2014 zeigt die Erfolge beim Thema Abfallvermeidung und Abfallverwertung in Bayern auf. Das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen: 2014 wurden bayernweit über 4,5 Millionen Tonnen Wertstoffe erfasst und anschließend stofflich, energetisch oder biologisch verwertet. Dies entspricht einer Menge von rund 360 Kilogramm pro Einwohner Bayerns. Die Verwertungsquote in Bayern lag damit 2014 bei 74 Prozent. Der Freistaat fördert neben einer zielgerichteten Abfallberatung, zum Beispiel auch über „Abfall-Apps“ für Smartphones, unter anderem auch die Eigenkompostierung in den Gebietskörperschaften und gibt Hilfestellung beim Beschaffungswesen. Neben der Steigerung der Verwertungsquote ist Ziel, auch die Verwertungsqualität von Rohstoffen aus Abfällen zu steigern. Scharf: „Bayern soll das Land werden, das am effizientesten mit den natürlichen Ressourcen umgeht. Forschungsgeist und Innovationskraft sind gefragt. Daher haben wir den Projektverbund ForCycle aus der Taufe gehoben, der den Weg zu einer Rohstoffwende ebnen soll.“ In den letzten 30 Jahren ist der weltweite Verbrauch an Rohstoffen um 50 Prozent gestiegen. Weltweit werden Jahr für Jahr 60 Milliarden Tonnen Rohstoffe verbraucht. Gleichzeitig hat Bayern in den letzten 15 Jahren die Rohstoffproduktivität um 60 Prozent erhöht. Die Abfallbilanz 2014 wird vom Landesamt für Umwelt (LfU) veröffentlicht und ist unter www.abfallbilanz.bayern.de verfügbar. |
RED |
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