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(GZ-17-2022)
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► Unimog auf der GaLaBau:

 

Kraftpaket mit grünem Fußabdruck

Der Unimog unterstützt privatwirtschaftliche und kommunale Betriebe dabei, grüne Lebensräume zu schaffen und zu pflegen. Eine Aufgabe, die angesichts des Klimawandels immer wichtiger wird. Daher steht die GaLaBau, die europäische Leitmesse für Garten- und Landschaftsbau in Nürnberg, in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam klimafit in die Zukunft“. Dort demonstriert die Henne Nutzfahrzeuge GmbH gemeinsam mit dem Mercedes-Benz Unimog und den Unimog ExpertPartnern Bucher Municipal und Mulag vom 14. bis 17. September auf einem Gemeinschaftsstand (Stand 6-329, Halle 6) die Leistungsfähigkeit von Arbeitskombinationen auf Unimog Basis und welchen Beitrag sie zu einem effektiven Klimaschutz leisten können.

Saisonübergreifend und in verschiedenen Größen einsatzbereit: Der Unimog. Bild: Henne Nutzfahrzeuge GmbH
Saisonübergreifend und in verschiedenen Größen einsatzbereit: Der Unimog. Bild: Henne Nutzfahrzeuge GmbH

Mit drei Ausstellungsfahrzeugen deckt Mercedes-Benz Special Trucks alle Gewichtsklassen ab und untermauert die Bedeutung des Unimog Geräteträgers für die professionelle und umweltfreundliche Straßenunterhaltung.

Schonende Grünlandpflege

Der U 535, die schwerste und leistungsstärkste Unimog Baureihe, mit Anbaugeräten von Unimog ExpertPartner Mulag ist der vielseitige Partner für die anspruchsvolle Grünpflege im Straßendienst. Zum Einsatz kommt an der Frontanbauplatte das Kombinationsmähgerät MKM 700, das aus einem Frontausleger und einem Randstreifenmähgerät, zur effizienten Bearbeitung des Intensivbereichs des Straßenbegleitgrüns, besteht. Am Heck ist der absaugende Heckausleger SB 600 verbaut, der die anfallende Mahd in einem Mähgutanhänger entsorgen kann. Unterschiedliche Arbeitsgerätevarianten ertüchtigen die Auslegergeräte für zahlreiche Aufgaben der Grünstreifenpflege im Sommerdienst.

Eine besondere Rolle beim Umweltschutz kommt dem Grünpflegekopf ECO 1200 plus zu. Mit einem innovativen Schneidwerk, optimierter Luftführung und Schnitthöhe sowie reduzierter Abrollfläche erfüllt er wissenschaftlich belegt die Anforderungen an eine ökologisch nachhaltige Pflege des Straßenbegleitgrüns zum Schutz von Insekten und Pflanzen.

Alleskönner im Winterdienst

Mit dem Sondermodell U 327 steht ein echter Alleskönner für den Winterdienst aus der mittleren Gewichtsklasse am Stand – das ideale Fahrzeug für Kommunen, Lohnunternehmer und Dienstleister. Der effiziente Spezialist für Winterdienst und Transport vereint in sich, wofür sonst ein ganzer Fuhrpark nötig wäre: Schneeräumen, Streuen und Reinigen. Auch für Transporte und Kranarbeiten bietet dieses Modell die geeignete Plattform. Unimog Expert Partner Bucher Municipal hat das Fahrzeug mit einem teleskopierbaren Schneepflug aus der Baureihe Teplex TE 90.30/40S sowie einem Yeti ECO FS 50 Streuautomaten ausgerüstet. Der Schneepflug besticht durch seine stufenlos hydraulisch verstellbare Räumbreite, wodurch er sich exakt ideal an die Fahrbahnbreite anpassen lässt.

Zudem ist dieser Schneepflug mit einer patentierten Neopren- Räumleiste ausgestattet, die ein oberflächenschonendes und zugleich geräuscharmes Räumen bei einer sehr hohen Standzeit ermöglicht. Beim Streuautomaten handelt es sich um einen Yeti W20o mit Doppelförderschnecken-System, bei dem die Anteile von Salz und Sole jeweils 50 Prozent betragen. Für das Exponat bedeutet das ein Trockenstoffvolumen von 2,0 m3 und ein Solevolumen von 2.000 l. Der zusätzliche Solebedarf für das FS-50-Streuverfahren, bei dem das Auftausalz vor dem Ausbringen angefeuchtet wird, um das Auftauen der Straßenoberfläche zu beschleunigen, lagert hier in einem in Längsrichtung verbauten Edelstahltank. Darüber hinaus ist auch die Ausbringung von reiner Sole (FS-100-Streuverfahren) mit dieser Baureihe möglich. Die ECO Feuchtsalztechnologie von Bucher Municipal schafft deutliche Vorteile hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, indem Trockenstoff eingespart und die Liegedauer des ausgebrachten Materials erhöht wird.

Saisonübergreifende Einsatzmöglichkeit

Der U 219 markiert mit seinem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis den Einstieg in die Welt der Unimog Geräteträger und ist exakt auf die Bedürfnisse von kleineren Unternehmen und Kommunen zugeschnitten. Dazu zählt eine saisonübergreifende Einsatzmöglichkeit, um eine möglichst hohe Auslastung und damit wirtschaftliche Betriebsbedingungen des Fahrzeugs sicherzustellen. Das versinnbildlichen beim Ausstellungsfahrzeug Feuchtsalz-Streuautomat-Aufbau von Bucher und Mulag-Ausleger mit Heckenschneider an der Front. Beim Streuautomaten handelt es sich um einen Yeti W16 mit 1,6 m³ Trockenstoffvolumen und 640 l Solevolumen. Damit ist die Anlage für das FS-30-Streuverfahren ausgelegt.

Das Doppelförderschnecken-System ermöglicht eine extrem niedrige Behälterbauweise. Das bietet dem Fahrer während der Arbeit wesentliche Vorteile. Zum einen profitiert er durch die geringe Behälterhöhe von einer perfekten Rundumsicht, zum anderen sorgt der niedrige Aufbauschwerpunkt für sichere Fahreigenschaften in allen Situationen. Mit dem Frontausleger MFK 500 und dem angebauten Heckenschneider GHS 2000 ist es möglich, in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter die Gehölzpflege- und Grünschnittarbeiten mit 2,0 m Arbeitsbreite und 7,0 m Reichweite äußerst effizient zu erledigen. Eine Auswahl von mehr als 20 Arbeitsgeräten ermöglichen den universellen Ganzjahreseinsatz des Auslegers.

Technische Neuerungen

Alle Unimog Geräteträger-Baureihen profitieren von technischen Neuerungen, die vor allem den Fahrkomfort und das Sicherheitsniveau weiter erhöhen. Die elektrohydraulische Komfortlenkung arbeitet geschwindigkeitsabhängig und verringert die Lenkkräfte bei niedrigen Geschwindigkeiten und im Stand. Bei schweren Heckanbaugeräten oder unterschiedlichen Beladungszuständen einschließlich Aufbauten mit hohen Schwerpunkten spielt wiederum die hydropneumatische Federung, die nun ab Werk als Option zur Verfügung steht, ihre Stärken aus. Die hydropneumatische Federung erleichtert zudem das Auf- und Absetzen von Geräten. Besonders geachtet wurde auch auf einen verbesserten Schutz der Insassen. Weitere Infos gibt es auf der GaLaBau an Stand 6-329.

 

 

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