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(GZ-4-2023)
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► Zukunftsforum Ländliche Entwicklung:

 

Land.Kann.Klima

Unter dem Motto „Land.Kann.Klima“ fand in Berlin das 16. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung statt. Zwei Tage lang diskutierten im Rahmen der Internationalen Grünen Woche knapp 3.000 Teilnehmer in 32 Fachforen darüber, wie Klimaanpassung auf dem Land gemeinsam gestaltet werden kann. Im Mittelpunkt standen Chancen, Ideenreichtum und Innovationskraft der Menschen in den ländlichen Räumen. Der Deutsche Landkreistag richtete die Fachforen „Klimapositive ländliche Räume: Unser Zukunftsbild für 2045“ in Kooperation mit weiteren Verbänden und Institutionen sowie „Neue Wertschöpfung durch Klimaschutz“ aus.

Wie Bundesumweltministerin Steffi Lemke in ihrer Eröffnungsrede ausführte, zeige sich in den Themenforen, wie viele gute Ansätze es gerade im ländlichen Raum gibt. An den Beispielen „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ und „Die Nationale Wasserstrategie“ erläuterte sie, dass vor allem Lösungen, die gleichzeitig das Klima schützen und die Artenvielfalt stärken, besonders effektiv seien. Zudem werde sie gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir „unsere Bemühungen verstärken, Wälder zu naturnahen und damit klimastabileren Waldökosystemen umzubauen.

Unser Ziel ist die Entwicklung klimastabiler Mischwälder heimischer Baumarten wie zum Beispiel Buche, Eiche, Linde und Spitzahorn.“ Nur gesunde, naturnahe Wälder könnten für Abkühlung sorgen, vielfältigen Arten Lebensräume bieten, Wasser in der Landschaft halten und Dürren und Starkregen standhalten.

„Egal ob Energieversorgung und Mobilität der Zukunft, regionale Wirtschaftskreisläufe oder besserer Schutz vor Extremwettern: die Menschen in den ländlichen Räumen spielen bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen eine Schlüsselrolle“, hob Bundesminister Özdemir hervor.

„Wenn wir die Potenziale der ländlichen Räume heben und fördern, sind sie unsere Pioniere und Zukunftsgestalter für einen neuen Wohlstand. Dieser fußt auf einer nachhaltigeren Art des Wirtschaftens mit kurzen Wertschöpfungsketten und einer regionalen Verarbeitung. Dafür muss die Energiewende so gestaltet werden, dass auch die lokale und regionale Wirtschaft davon profitiert.“ 

DK

 

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