(GZ-10-2023) |
► Mia san emobil: |
Isarflitzer geht in die Pilotphase |
Gemeinsames Mobilitätsprojekt schafft mehr Flexibilität für die Menschen in Aying und Schäftlarn |
Der Wunsch klimafreundlich und dennoch flexibel unterwegs zu sein, treibt viele Menschen in Stadt und Land um. Das Landratsamt München, die Energie Südbayern GmbH und der MVV haben in kurzer Zeit gemeinsam einen überzeugenden Lösungsweg gefunden.
Die Lücke zwischen Ausstiegsstelle vom ÖPNV und dem eigentlichen Zielort wird geschlossen – mit dem Isarflitzer (VW ID.3). Marcus Böske, Geschäftsführer der Energie Südbayern GmbH ist überzeugt: „Mit dem Isarflitzer entsteht ein innovatives Verkehrsmittel zur Verfügung. Mit unseren bisherigen E-Carsharing-Erfahrungen und der Integration in die MVV-App wird eine neue Angebotsqualität bei Fahrten zwischen der Stadt München und dem ländlichen Landkreis erreicht.“
Einer dieser Isarflitzer steht seit Mitte April zur Nutzung für die Bürgerinnen und Bürger, die öffentliche Verwaltung und auch Betriebe in der Pilotgemeinde Aying zur Verfügung. Auch in der zweiten Pilotgemeinde Schäftlarn wird in den nächsten Wochen ein Isarflitzer stationiert, die Vorbereitungen dazu sind nahezu abgeschlossen.
Mit diesen beiden Gemeinden wurden Partner gefunden, die sich für die Projektidee sofort begeistert haben. Das Thema klimafreundliche Anschlussmobilität stand schon seit längerem auf der Agenda und mit der Verknüpfung von MVV-Angebot und Isarflitzer steht einer lokal emissionsfreien Fahrt bis zum Zielort nichts mehr im Weg.
Begleitend zu den Isarflitzern wurde die E-Ladeinfrastruktur in den beiden Kommunen weiter ausgebaut. In Aying gibt es am Rathaus, zugleich Standort des Isarflitzers, und in der Bahnhofstraße Lademöglichkeiten. In Dürrnhaar, Großhelfendorf und Peiß ist der Aufbau weiterer Ladestationen im Zuge des Pilotprojekts geplant. In Schäftlarn können E-Fahrzeuge in der Fischerschlösslstraße sowie zeitnah in der Münchner Straße 37, in der Nähe des Bahnhofs, E-Fahrzeuge geladen werden. Die Münchner Straße wird zudem auch Standort für den Isarflitzer sein. Im Rahmen des Projektes wird auch eine Ladestation am Klosterparkplatz in Schäftlarn entstehen, an der 100 Prozent Ökostrom geladen werden kann.
Bedarfsgerechtes Konzept
Die Buchung der E-Fahrzeuge erfolgt direkt über die komfortable MOQO-App. Die Fahrzeuge werden in Kürze auch in der MVV-App mitangezeigt und können via Direktlink auf MOQO gebucht werden. Diese Systemintegration ist Teil des bedarfsgerechten Mobilitätskonzepts und verringert die Schnittstellen für den Nutzer.
In der dreijährigen Pilotphase wird der Betreiber, die Energie Südbayern GmbH, die Nutzungsdaten der E-Fahrzeuge und der E-Ladesäulen fortlaufend im Blick behalten. Die Projektpartner sind sich einig: Wird das Mobilitätsangebot von den Menschen in Aying und Schäftlarn angenommen und überzeugend genutzt, dann soll auch an weiteren Standorten im Landkreis München, mit dem Isarflitzer die mobile Vielfalt ergänzen werden.
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