(GZ-18-2023 - 28. September)

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Energiewende und Klimaschutz auf der Kommunale 2023

Nach dem Motto: „Kommunen handeln, wir helfen“ stellen das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) und die Bayerische Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) im LfU bei der diesjährigen Kommunale gemeinsam die Beratungs- und Unterstützungsangebote von insgesamt 13 bayerischen Einrichtungen rund um Energiewende und Klimaschutz vor.

Der Gemeinschaftsstand des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zusammen mit dem Landesamt für Umwelt und der Landesagentur für Energie und Klimaschutz lässt viel Raum für gute Gespräche rund um Klimaschutz und Energiewende in Bayern. Bild: Landesamt für Umwelt

Große Herausforderungen sind große Chancen

Wer einen Blick auf die Schreibtische von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern wirft, erkennt schnell die Bandbreite an Themen im Bereich Energiewende und Klimaschutz. Auf der Tagesordnung können Anliegen rund um die Rationierung von Wasser auf Grund von Dürren stehen, genauso wie die Sicherstellung von Blühflächen und Artenschutz beim kommunalen PV-Freiflächenprojekt. Wer dann die richtige Strategie parat haben will, muss gut informiert, beraten und vernetzt sein. Eine Gelegenheit dazu bietet der Gemeinschaftsstand des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zusammen mit der LENK und dem LfU auf der diesjährigen Kommunale in Nürnberg, der größten Fachmesse für Kommunalbedarf in Deutschland. Besucherinnen und Besucher können hier auf rund 300 Quadratmetern die Beratungsangebote, Förderprogramme und Tools von insgesamt 13 bayerischen Einrichtungen kennenlernen und ausprobieren.

Informiert entscheiden

Detaillierte Zahlen zu Hitze und Starkregen und zum Klima der Zukunft in der eigenen Region erhalten Interessierte von den Expertinnen und Experten des
Klima-Zentrums (KliZ) im LfU mit Hilfe des Bayerischen Klimainformationssystems. Die Initiative Hochwasser.Info.Bayern wurde ins Leben gerufen, um Kommunen rund um die Themen Hochwasser und Starkregen zu informieren, zu sensibilisieren und zu unterstützen. Wenn es um Standortfragen und Potentiale von erneuerbaren Energien geht, liefert der Energie-Atlas Bayern, vorgestellt vom Ökoenergie-Institut Bayern (ÖiB) im LfU, Informationen und verschiedene Tools.

Unterstützung einholen

Die Initiative Team Energiewende Bayern (TEB) des Bayerischen Wirtschaftsministeriums steht für objektive und vertrauenswürdige Orientierungshilfe in der Energiewende. Das Team unterstützt und berät die Kommunen zur Umsetzung eigener Energieprojekte. Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) zählt zu den Partnern und berät auf der Messe unter anderem durch die Wasserstoffmultiplikatoren und zu den Windkümmerern. Daneben sind auch die Koordinierungs- und Vernetzungsstelle C.A.R.M.E.N. sowie die dort angesiedelte Beratungsinitiative LandSchafftEnergie
Teil des Teams. Beide bringen ein breites Themenspektrum mit: von der Strom- und Wärmeversorgung aus Wind, PV und Biomasse, über Gebäudesanierung bis zu alternativen Mobilitätsformen. Die Energiekoordinatoren an den sieben Bezirksregierungen, bei denen man sich zum Förderprojekt „Energiecoaching_Plus“ informieren kann, Bayern Innovativ, als Förderstelle und Einrichtung für den Wissenstransfer, sowie die Strategie- und Koordinationsstelle Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) gehören ebenfalls dazu. Des Weiteren sind die regionalen Energieagenturen in Bayern kompetente und neutrale Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Energiewende vor Ort.

Maßnahmen aufzeigen

Das Bayerische Artenschutzzentrum im LfU stellt vor, wie sich Lebensräume für Insekten, Vögel oder Fledermäuse verbessern lassen. Auch der Blühpakt Bayern treibt den Schutz heimischer Insekten voran. Zum „Starterkit – blühende Kommunen“ für kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen die Beraterinnen und Berater für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Mit dem Bayerischen Gewässer-Aktionsprogramm 2030 („PRO Gewässer 2030“) liegt eine integrale Strategie für Hochwasserschutz und naturnahe Gewässerentwicklung vor. Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen im besiedelten Bereich bietet die Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur.

Das Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung (ZnK) in Bayern macht Lösungsansätze nachhaltiger Kommunalentwicklung sichtbar und gibt die Möglichkeit zum kollegialen Austausch zwischen Kommunen. Mit dem Radroutenplaner Bayern (www.radlland.bayern.de) können Besucherinnen und Besucher der Messe individuelle Radrouten unter Berücksichtigung der KFZ-Belastung oder der Wegeoberfläche berechnen und damit künftig ein Beitrag zur Verkehrswende leisten.

Kommunen handeln. Wir helfen.

Alle Ausstellerinnen und Aussteller freuen sich auf die Vorstellung ihrer vielfältigen Tools und Angebote sowie auf einen regen Austausch mit Ihnen. Eines ist klar, auch wenn die Themenvielfalt groß ist, die bayerischen Einrichtungen im Bereich Energiewende und Klimaschutz „stehen zusammen“, um die Kommunen bestmöglich zu unterstützen.

Alle genannten staatlichen Institutionen, Verbände und Projekte sind am 18. und 19. Oktober am Gemeinschaftsstand Nummer 9-413 auf der Kommunale in Nürnberg zu finden.
Weitere Informationen und Besuchertickets finden sich unter https://www.kommunale.de.

Die Mitarbeiterinnen des Zentrums für nachhaltige Kommunalentwicklung stehen schon mit den nächsten Workshop-Ideen für kommunale Angestellte in den Startlöchern. Bild: Landesamt für Umwelt

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