Fachthemazurück

(GZ-20-2016)
Fachthema
Trotz guter Wasserqualität:
 
Starke Keimbelastung im Trinkwasser keine Seltenheit
 
Sind Teile der Trinkwasserinstallation wie Rohre, Boiler und Leitungen verkeimt, hat sich oftmals ein sogenannter Biofilm gebildet, der gefährliche Keime wie Legionellen oder Pseudomonaden enthalten kann.

Legionellen und andere für den Menschen gefährliche Keime befinden sich selbst in hygienisch einwandfreiem Trinkwasser. Sie werden sozusagen vom Wasserversorger im Rahmen der zulässigen Grenzwerte ganz legal frei Haus geliefert. Das ist per se nicht schlimm. Denn diese Keime sind zunächst weder krankheitserregend noch vermehrungsfähig – noch nicht. Krankheitserregend sowie vermehrungsfähig und damit gefährlich werden sie erst, wenn sie sich in Biofilmen einnisten. Per Definition bestehen Biofilme aus Schleimschichten und Mikroorganismen. Im Alltag werden sie als eine Art Belag wahrgenommen. Die Symptome für eine Biofilm-Kontamination sind so vielschichtig wie das Vorkommen derselbigen.

Biofilme kommen ubiquitär in Trinkwasserverteilungssystemen vor. Der größte Teil der Biomasse im Verteilungsnetz befindet sich an den Innenflächen der Trinkwasserrohre.

Mögliche Ursachen

Verkeimungen können durch kaputte Leitungen oder retrograde Kontamination, durch stehendes oder nur langsam fließendes Wasser entstehen. Stagniert das Wasser in den Leitungen oder fließt nur wenig Wasser mit wenig Druck durch die Leitungen, können sich leicht sogenannte Biofilme bilden, die dann dauerhaft Keime in das Trinkwasser abgeben. Aber auch mangelnde Hygiene in sanitären Anlagen kann zu einer Verkeimung des Wassers führen.

Ist beispielsweise der Wasserhahn nicht richtig gereinigt, können Keime in das Wasser gelangen. Trinkwasserinstallationen wie Rohre, Boiler, Leitungen, Wasserhähne aber auch Wasserspender und Schankanlagen können verkeimen, weil am Auslaufhahn – also ganz am Ende der wasserführenden Leitung – Keime durch Berührung mit der Hand oder durch Oxidation mit der Luft entstehen. Diese wandern dann von dort aus in Maschinen und Leitungen zurück.

Trinkwasserverordnung

Grundsätzlich sieht die Trinkwasserverordnung vor, dass das Trinkwasser in Deutschland beim Endverbraucher frei von mikrobiellen Belastungen und nicht gesundheitsschädigend aus dem Wasserhahn kommt. Doch Keimbelastungen sind keine Seltenheit, und Biofilme in Leitungsabschnitten kommen häufiger vor als angenommen. Wandern schädliche Keime gegen den Wasserstrom durch die Rohre, spricht man von einer retrograden Verkeimung beziehungsweise Kontamination.

Für entsprechende Wasserhygiene sind saubere Leitungen eine Grundvoraussetzung. Es ist daher ratsam, wasserführende Systeme regelmäßig zu entkeimen. Um hierbei einer schnellen Wiederverkeimung des Trinkwassers entgegenzuwirken, muss das Eingangswasser ebenfalls keimfrei sein.

„Das Ziel einer hygienekonformen Trinkwasserinstallation muss die Minimierung der Kontaminationsquellen und die Vermeidung idealer Replikationsbedingungen sein“, so Dipl. Ing. (TH) Joachim Czieslik, Geschäftsführer von Aquapura Systems.

Prinzipiell gibt es diverse Verfahren zur Prävention wie zum Beispiel Ultrafiltration, thermische und chemische Desinfektion, elektrolytische Herstellung von Hypochlorid vor Ort, Ozondesinfektion, UV-Bestrahlung sowie die biologische Reinigung. Letztere – die biologische Reinigung – betrifft die Anwendung mit Annolyte©, welches humanidentisch funktioniert. Wichtig zu verstehen ist hierbei, dass ein Abbau von Biofilmen weder durch eine thermische noch eine chemische Desinfektion, UVC oder eine Zugabe von Ionen innerhalb der erlaubten Grenzwerte erreicht werden kann. Teure bauliche Sanierungen von stark befallenen Systemen sind oftmals die einzige Lösung gewesen – bisher.

Mit dem patentierten Annolyte® von Aquapura Sytems ist das nun anders. Annolyte® baut den gefährlichen Biofilm komplett ab. Wasserinstallationen können sogar während des laufenden Betriebs saniert werden, was einen weiteren Pluspunkt darstellt.

Für eine Bekämpfung des schädlichen Biofilms und den darin enthaltenen Legionellen, Pseudomonas und anderer pathogener Bakterien bietet Annolyte® die effektivste Lösung. Das Ergebnis ist keimfreies und gesundes Wasser zu 99,9% bis zur letzten Entnahmestelle.

Mit Annolyte® behandeltes Wasser ist für Körperzellen – nachgewiesen und getestet – unschädlich und entspricht der europäischen Trinkwasserverordnung. Die Firma Aquapura Systems setzt mit Annolyte® einen Benchmark auf dem deutschen Wassermarkt und bereichert diesen durch seine Einzigartigkeit in der Wirkung sowie die Unschädlichkeit des Produktes.

Alle Anlagen von Aquapura Systems erzielen absolute Keimfreiheit (99,9 %) bis zur letzten Entnahmenstelle und lassen sich überall dort einsetzen, wo Legionellen vorkommen können. Zum Beispiel in öffentlichen Einrichtungen und Ämtern, kleinen und großen Wohngebäuden, Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schwimmbädern bis hin zur Lebensmittelindustrie, Gastronomie und Fleischhandel.

Das patentierte Annolyte® wird zur Desinfektion und Wasseraufbereitung stets in den Einrichtungen vor Ort verwendet (DIP – Disinfection In Place), kann aber bei kleineren Mengen auch in Behältern angeliefert werden.

RED

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