(GZ-18-2024 - 26. September) |
► Wie Kommunen ihre Mitarbeiter im Klimaschutz motivieren können: |
Mit Transformationswissen gegen den Frust |
Wer den Klimaschutz in seiner Kommune voranbringen will, der setzt auf Klimaschutzmanagerinnen und -manager. Doch die Stellen sind oft starken personellen Wechseln unterworfen. Eine hohe Fluktuation sorgt für ein permanentes Abwandern fachlichen Know-hows und folglich eine starke Ineffizienz des kommunalen Klimaschutzes. Mit gezielten Fortbildungen können Klimaschutzmanagerinnen und -manager lernen, wie sie mit den Herausforderungen in der kommunalen Verwaltung umgehen können und das Bewusstsein für den Klimaschutz auch auf organisatorischer Ebene stärken können.
Workshop. Bild: EQU:WIN
Die Arbeit im kommunalen Klimaschutzmanagement ist vielfältig und komplex. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für die Erarbeitung und Umsetzung von Klimaschutzstrategien und sind damit das Bindeglied zwischen der Kommune und den Einwohnerinnen und Einwohnern in Klimaschutzfragen. Zugleich nehmen sie innerhalb der Verwaltung eine Querschnittsaufgabe wahr. Als Mittler und Entwickler zwischen Amtsleitung, Öffentlichkeitsarbeit, Bauamt und anderen Bereichen der Verwaltung, bringen sie in vielfältigster Weise ihr Wissen rund um Klimaschutzmaßnahmen und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ein.
Entscheidend ist ein gemeinsames Ziel
Besonders gut funktioniert der Klimaschutz in Kommunen, in denen die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Unterstützung der Hausspitze und der einzelnen Fachabteilungen spüren. Einer Umfrage von EQU:WIN zufolge, sehen 69 Prozent der befragten Klimaschutzmanagerinnen und -manager neben der großen Unterstützung auch klare Ambitionen durch Vorgesetze bzw. Verwaltungschef als größten Erfolgsfaktor für die Umsetzung von Klimaschutzzielen. Das verdeutlicht, dass vor allem ein gemeinsames Ziel entscheidend ist, selbst wenn dieses möglicherweise hochgesteckt ist und vielleicht in der Realität nur mit starken Bemühungen erreicht werden kann.
Die hohen Anforderungen an das Klimaschutzmanagement treffen zu oft jedoch auch auf eingefahrene Strukturen in den Verwaltungen. Die oftmals neu oder erst in jüngster Zeit geschaffenen Stellen wirken zu Beginn wie Fremdkörper in einer eingespielten kommunalen Verwaltung. Dass diese Stellen explizit den Finger in die Wunde kommunaler Klimaschutzversäumnisse legen und dadurch offenlegen, wo die jeweilige Kommune und ihre Bürgerinnen und Bürger die Bemühungen für einen nachhaltigen Klimaschutz und eine zukunftsfähige Anpassung an die Klimawandelfolgen intensivieren muss, verbessert die Ausgangslage der Klimaschutzmanagerinnen und -manager nicht.
Die Folge ist eine hohe Frustration über das Verfehlen eigener beruflicher Ziele innerhalb der Klimaschutzarbeit, sowie das Aufreiben zwischen der Diskussion mit und der Moderation zwischen den einzelnen Fachabteilungen der Verwaltung. Daraus resultiert nicht selten die Hoffnung, dass es in der nächsten Kommune oder der nächsten Organisation schon besser laufen werde. Noch bevor es überhaupt zu diesem Gedanken kommt, der schließlich in einer Kündigung und einer hohen Fluktuation mündet, setzen gezielte Fortbildungsmaßnahmen an, die ein umfangreiches Transformationswissen vermitteln.
Kompakte Fortbildung
In entsprechenden Fortbildungen, die die Münchner Kommunikationsagentur EQU:WIN für Klimaschutzmanagerinnen und -manager anbietet, bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben Einblicken in die Methodik des Storytellings und der Moderation auch schwieriger Gruppensituationen auch eine Einführung in Projektmanagement. Denn neben den bereits angesprochenen Faktoren ist für die erfolgreiche Umsetzung der Klimaschutzstrategien in den Kommunen auch der richtige Umgang mit den knappen personellen und finanziellen Ressourcen wichtig.
Kommunen sind Dienstleiter von der Wiege bis zur Bahre. Ihr umfassender Tätigkeitsbereich bedingt die finanzielle Abwägung zwischen allen Aspekten des Lebens in einer Stadt oder Gemeinde. Klimaschutz ist eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit und muss sich trotzdem in das Gefüge eng begrenzter kommunaler Haushalte einfügen.
Angebot der EQU:WIN
Mit dem „Transformationswissen für Klimaschutzmanager:innen“ bietet EQU:WIN eine kompakte Fortbildung an, die in ihrer preislichen Gestaltung nicht nur auf die finanziellen Gestaltungsräume des kommunalen Klimaschutzes Rücksicht nimmt, sondern den Teilnehmern auch genau jene Methoden an die Hand gibt, die sich in diesem Spannungsfeld gut umsetzen lassen. So lässt sich aus Sicht der kommunalen Verwaltungen mit einer gezielten und methodisch hochwertigen Fortbildung nicht nur die Wertschätzung den eigenen Mitarbeitenden gegenüber ausdrücken, sondern die Effizienz der Klimaschutzarbeit steigern.
Weitere Informationen
Die EQUWIN-Klimaakademie bietet neben dem bewährten Basisseminar Transformationswissen neue Kurse zur Grundlagenvermittlung sowie zur gezielten Befähigung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanager und managerinnen an. Um radikale Kooperation zur Beschleunigung geht es im Klimasalon: „voneinander lernen, von Praktiker:innen für Praktiker:innen“.
Weitere Informationen zum Angebot der EQU:WIN-Klimaakademie – Transformation für den Klimaschutz auf https://equwin.com/klimaakademie
Benjamin Hahn
Herausforderungen. Bild: EQU:WIN
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