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(GZ-18-2024 - 26. September)
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► Kom.EMS:

 

Energieeffizienz verbessern und Einsparpotenzial heben

 

So können Kommunen Energie sparen: Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) stellt bayerischen Städten und Gemeinden mit dem Kommunalen Energiemanagement-System, kurz Kom.EMS, einen Werkzeugkasten zur Bewertung und Optimierung ihres Energiemanagements zur Verfügung.

„Wenn es um Energieeffizienz und Klimaschutz geht, nehmen Städte, Gemeinden und Landkreise eine zentrale Rolle ein“, sagt Astrid Max von der LENK. „Denn im verantwortungsvollen Umgang mit vorhandenen Ressourcen sind sie nicht nur Akteur, sondern auch Vermittler und Vorbild. Die LENK unterstützt nun die bayerischen Kommunen bei diesen Herausforderungen.“

Arbeitshilfen und Rechentool

Ein Kom.EMS-Leitfaden hilft beim Aufbau eines Energiemanagement-Systems und der mit dem Kom.EMS-Check lassen sich bestehende Systeme bewerten. Herzstück von Kom.EMS ist ein Fragen- und Bewertungskatalog, nach dem drei Qualitätsstufen erreichbar sind, die auch extern bewertet und zertifiziert werden: Basis, Standard und Premium. Zu allen Fragen der drei Bewertungsstufen gibt es Arbeitshilfen, wie zum Beispiel ein Rechentool für Energiesparmaßnahmen und Muster-Beschlussvorlagen.

„Eine Zertifizierung und eine öffentlichkeitswirksame Auszeichnung schaffen für die kommunalen Verwaltungen einen zusätzlichen Anreiz, sich mit dem Thema Energiemanagement auseinanderzusetzen“ erklärt Max. „Sie können eine Vorbildrolle einnehmen. Und um Kommunen hierbei zu unterstützen, wird neben der Anlaufstelle an der LENK in den nächsten Monaten ein Netzwerk an Coaches in Bayern aufgebaut werden.“

Kom.EMS ist ein Werkzeug für den systematischen Aufbau und die Verstetigung eines Energiemanagement-Systems für kommunale Verwaltungen. Es ist speziell auf deren Anforderungen zugeschnitten und orientiert sich an der DIN EN ISO 50001, einem internationalen Standard für Energiemanagementsysteme.

Die Nutzung von Kom.EMS wird durch das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) sowie das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) finanziert und ist für Kommunen kostenfrei: Registrierung und weitere Informationen auf www.lenk.bayern.de.

 

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