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(GZ-9-2025 - 2. Mai)
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► Insgesamt 3.000 Besucher:

BayWa Winterdienst-Vorführtage ein voller Erfolg

Im März 2025 fanden die BayWa Winterdienst-Vorführtage statt, Technik Live-Vorführungen mit langer Tradition: Zwei Wochen, fünf Stationen, 80 Maschinen, 3.000 Besucher und jede Menge Experten.

GZ 09 2025 BayWa Roadshow

BayWa Winterdienst-Vorführtage. Bild: BayWa AG.

Die Anforderungen steigen: Der Ganzjahreseinsatz zählt

Winterdiensttechnik muss leistungsfähig sein. Zusätzlich sind drei Aspekte für die Anwender wichtig: Funktionalität der Maschine in jedem Anwendungsgebiet, vielseitige Einsatzmöglichkeiten und eine ganzjährig hohe Auslastung der Fahrzeuge.

Live-Maschinenshow

Davon konnten sich die Besucher bei den BayWa Winterdienst-Vorführtagen überzeugen. Rund 80 verschiedene Fahrzeuge wurden dem Fachpublikum, das aus Vertretern von Kommunen, Autobahnmeistereien und Dienstleistern bestand, in einer Live-Maschinenshow präsentiert.

Im Winterdienst müssen beispielsweise Städte und Gemeinden ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen und auch enge Straßen, Geh- und Radwege von Schnee und Eis befreien. Dafür sind wendige Traktoren mit kleinem Räumschild und passendem Streuer bestens geeignet. Bei Straßenbauämtern und Autobahndirektionen sind dagegen große, leistungsstarke Maschinen mit schlagkräftigen Anbaugeräten gefragt.

Gleichzeitig sollen die Maschinen aber auch im Ganzjahreseinsatz punkten und alle Arbeitsschritte ausführen können. Für die Gehölzpflege bedeutet dies, dass mit nur einem Fahrzeug geschnitten, gesägt, transportiert und gehäckselt werden kann. Durch den Austausch von Anbaugeräten können mit dem gleichen Fahrzeug auch Reinigungs-, Mäh- und Erdarbeiten durchgeführt werden.

Lösungen für die Kommunaltechnik

Die Winter werden milder, aber die Wetterextreme nehmen zu. Schneefall und Eisglätte erfordern weiterhin leistungsfähige Technik, aber auch nachhaltige Lösungen sind gefragt. Aus Umwelt- und Kostengründen setzen viele Kommunen auch auf Sole statt Salz. Sole hat eine geringere Salzkonzentration bei gleicher Wirkung, sie bleibt dort, wo sie hinsoll und wird beispielsweise nicht vom Wind verfrachtet. Sie kann auch präventiv ausgebracht werden. Zum Mischen und Ausbringen der Sole werden Anlagen und Tanks benötigt. Die BayWa bietet auch Zusatzgeräte mit automatischer Streudatenerfassung und GPS-Tracking an, um der Dokumentationspflicht nachzukommen.

Im Sommer geht der Trend zur Bewässerung. Die Nachfrage nach Anbaulösungen für Wassertanks und spezieller Gießtechnik für Grünflächen und Parks steigt. Chancen bieten sich auch im Bereich der Elektromobilität. Viele Kommunen haben das Ziel, Lärm- und Abgasemissionen zu reduzieren. Gleichzeitig soll selbst erzeugter Strom gezielt genutzt werden, um die Betriebskosten zu senken. Hier sind elektrisch betriebene Transportfahrzeuge und Maschinen gefragt.

Die Highlights der Roadshow

Mit Spannung erwartet wurden die absoluten Highlights der Roadshow: Leistungsstarke Kommunaltechnik von Fendt, Sauerburger und MAN.

  • Die absolute Neuheit: Der Fendt e100 Vario, der erste serienreife vollelektrische Schmalspurtraktor. Wendig und kompakt ist er das ideale Arbeitsgerät für den kommunalen Ganzjahreseinsatz. Leise und abgasfrei kehrt, räumt oder streut er in besonders lärmsensiblen Bereichen. Zudem können vorhandene Anbaugeräte weiter genutzt werden, um auch in Grünanlagen, Parks und Gewächshäusern emissionsfrei zu arbeiten.
  • Die Traktorenklassiker: Die 600er Vario-Baureihe von Fendt bietet kompakte, leistungsstarke und wendige Maschinen mit hoher Achslast. Sie sind im Winterdienst gefragt und ermöglichen eine hohe Zuladung von Streugut sowie den kraftvollen Einsatz von Schneefräse und Räumschild. Gleichzeitig sind sie auch im Ganzjahreseinsatz bei der Gehölzpflege und bei Mäharbeiten unschlagbar.
  • Für steiles Gelände: Die Sauerburger Hangschlepper GRIP eignen sich durch ihre mittig angeordnete Kabine mit hoher Sitzposition und optimaler Rundumsicht besonders für Mäharbeiten in Hanglagen, an Lärm- und Sichtschutzwänden. Sie werden gerne von Straßen-, Fluss- und Autobahnmeistereien, aber auch von Kommunen eingesetzt. Im Winterdiensteinsatz sind sie mit Schneepflug und Streuer bestens ausgerüstet.
  • Einfaches Flottenmanagement: Die MAN System-Lkw der BayWa sind gefragt, denn mit ihrem Wechselsystem lassen sich die unterschiedlichsten An- und Aufbaugeräte für Winterdienst, Gehölzpflege oder Transportarbeiten schnell, einfach und flexibel austauschen. So steht dem ganzjährigen Einsatz des Lkw nichts im Wege. Der Wechsel am Trägerfahrzeug erfolgt ohne Werkzeug in wenigen Minuten durch den Fahrer selbst.

Als Generalunternehmer fügt die BayWa alle Komponenten ihrer starken Partner MAN, Ressenig, Kugelmann, Hydrac und Palfinger zu einem individuellen System zusammen.

red

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