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(GZ-11-2021)
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► Kreatives Feuerwerk:

 

AKDB feiert 50. Geburtstag

„2025 soll niemand mehr aufs Amt müssen!“

 

Eineinhalb Stunden dauerte die digitale 50-Jahr-Feier der AKDB, an der über 1.000 geladene Gäste teilnahmen. Darunter Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie Beschäftigte des AKDB-Unternehmensverbundes. Mit von der Partie: der Bundes-CIO Dr. Markus Richter, die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach sowie zahlreiche Bürgermeister, Landräte und Vertreter aus Ministerien. Doch es gab neben Reden auch so manche Überraschung, eine Portion Entertainment und einen optimistischen Blick in die spannende Zukunft der Verwaltung.

Großveranstaltung in Corona-Zeiten: Studioatmosphäre beim Festakt 50 Jahre AKDB. Bild: AKDB
Großveranstaltung in Corona-Zeiten: Studioatmosphäre beim Festakt 50 Jahre AKDB. Bild: AKDB

Wegen der Corona-Pandemie fand auch die große AKDB-Jubiläumsfeier am 20. Mai 2021 virtuell und im Live-Stream statt. Auf der Veranstaltung, an der über 1.000 Teilnehmer aus dem AKDB-Unternehmensverbund, aus Kommunen, Politik und Wirtschaft teilnahmen, gab es unter anderem Beiträge von „Kunden der ersten Stunde“ sowie Grußworte der bayerischen Digitalministerin Judith Gerlach und des IT-Beauftragten der Bundesregierung, Dr. Markus Richter. Während Judith Gerlach sich „auf weitere erfolgreiche 50 Jahre mit der AKDB“ freut, nannte Bundes-CIO Dr. Markus Richter die AKDB „eine Bereicherung nicht nur für die IT-Landschaft in diesem Land, sondern vor allem für die Menschen“.

Kreatives Feuerwerk

Moderiert wurde die Veranstaltung von Schauspielerin und Lyrikerin Dominique Macri. Im Rahmenprogramm sorgte die Eddy Miller Band für Stimmung. Bei einem kleinen interaktiven Quiz konnten die Gäste ihr Wissen zum Thema E-Government testen. Der bekannte iPad-Magier Andreas Axmann wiederum versetzte mit seinen Kunststücken alle in Staunen und zeigte, dass auch der modernsten Technik ein Zauber innewohnt. Dass in der AKDB das eine oder andere kreative Talent schlummert, bewies der selbst komponierte Jubiläums-Song und ein eigens für den Anlass kreierter und live gemixter AKDB-Cocktail mit dem passenden Namen „Passion in Blau-Weiß“.

2025 soll niemand mehr aufs Amt müssen

Im Namen der AKDB-Gremien gratulierten der Oberbürgermeister der Stadt Germering, Andreas Haas, sowie dessen Amtskollege Markus Pannermayr aus Straubing und betonten den Stellenwert der AKDB für Kommunen. OB Pannermayr zollte der AKDB in seinem Beitrag „höchste Anerkennung und Wertschätzung für ihren Dienst an den bayerischen Kommunen und damit auch an unseren Bürgerinnen und Bürgern“.

In die Zukunft blicke er gelassen, „mit der Gewissheit, die AKDB als zuverlässigen und innovativen Partner an unserer Seite zu haben“. Germerings Oberbürgermeister Haas erinnerte an die lange Zusammenarbeit seiner Heimatstadt mit der AKDB und brachte seine Freude zum Ausdruck, „mit der AKDB ein kommunales Familienmitglied in unserem Kreis zu haben, das uns bei allen Digitalisierungsherausforderungen positiv nach vorne schauen lässt“. Die AKDB sieht sich auch für die Zukunft gut gerüstet.

Vorstandsmitglied Gudrun Aschenbrenner: „Mit KI-gestützten Verwaltungslösungen, Automatisierung und Blockchain-Anwendungen machen wir die kommunale Familie fit für die digitale Verwaltung der Zukunft. Die Fachkräfte in den Verwaltungen sollen sich künftig noch besser ihren Kernaufgaben widmen können. Unser Ziel: Schon 2025 soll niemand mehr aufs Amt gehen müssen!“

Verwaltungsdigitalisierung: Über 360 Millionen Euro eingespart

Der AKDB-Vorstandsvorsitzende Rudolf Schleyer freute sich über den großen Zuspruch zur Veranstaltung. Er dankte den Wegbegleitern der vergangenen 50 Jahre, allen Kunden, Mitarbeitern und Partnern. Das Jubiläums-Motto „AKDB next50 – Wir l(i)eben digitale Verwaltung“ ist nicht nur ein Lippenbekenntnis: „Durch die Produktivitäts- und Effizienzvorteile unserer digitalen Tools haben Verwaltungen, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen deutschlandweit allein im Jahr 2020 mehr als 360 Millionen Euro eingespart“, so Schleyer.

Ungebrochene Leidenschaft für die kommunale Welt

Aber zurück zu den Anfängen: Am 12. Mai 1971 wurde im Münchner Rathaus die Gründungsurkunde unterzeichnet. Die AKDB sollte mit damaligen Mitteln der elektronischen Datenverarbeitung zur Automatisierung der Verwaltung beitragen. AKDB-Chef Schleyer: „50 Jahre sind in Zeiten der Digitalisierung Lichtjahre.

Gleich geblieben in dieser Zeit sind aber erstens unser Gründungsauftrag – nämlich Kommunen zu digitalisieren und sie zusammen mit dem Freistaat dabei zu unterstützen; und zweitens die Leidenschaft, mit der sich die AKDB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich für das Funktionieren unseres Gemeinwesens engagieren.“ Der ökonomische Fußabdruck der AKDB ist allein schon im Freistaat beeindruckend: Dort schafft sie insgesamt 148 Millionen Euro Wertschöpfung jährlich und sichert mehr als 1.900 Arbeitsplätze.

Auf der Jubiläums-Website www.akdb.de/next50 findet jeder Interessierte digitale Kurz-Events zum AKDB-Jubiläum. Die Möglichkeit, hier digitale Glückwunschbotschaften zu hinterlassen, nutzten zahlreiche Vertreter aus Politik und Verbänden. Videogrüße kamen etwa vom Bayerischen Staatsminister des Innern Joachim Herrmann, von den Landräten der Landkreise Altötting und Deggendorf, Erwin Schneider und Christian Bernreiter, vom IT-Referenten der Landeshauptstadt München, Thomas Bönig und von Dr. Uwe Brandl vom Bayerischen Gemeindetag.

 

 

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