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(GZ-20-2021)
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► EU-Kommission genehmigt Förderung:

 

Der Stadtbus soll grüner werden

 

Start frei für den umweltfreundlichen Stadtbus: Die Europäische Kommission hat die Förderung alternativer Antriebsoptionen im Personenverkehr beihilferechtlich genehmigt. Die technologieneutrale „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ steht damit bereit. Gefördert werden Batterie-, Brennstoffzellen- und Batterieoberleitungsbusse sowie biomethanbetriebene Busse der Fahrzeugklassen M2 und M3, sowie dafür erforderliche Infrastruktur und Machbarkeitsstudien.

Die Richtlinie wendet sich gezielt an Verkehrsbetriebe. Nach derzeitiger Finanzplanung stehen bis 2024 insgesamt 1,25 Milliarden Euro für die technologieoffene Förderung zur Verfügung, für 2025 werden zusätzliche Mittel folgen.

Im Detail sind folgende Schwerpunkte förderfähig:

  • die Beschaffung und Umrüstung von Bussen mit alternativen Antrieben
  • die Beschaffung der zum Betrieb notwendigen Infrastruktur mit 80 % der Investitionsmehrkosten zur Dieselreferenz für Batterie-, Brennstoffzellen- und Batterieoberleitungsbusse, 40 % Investitionsmehrkosten zur Dieselreferenz für Biogas-Busse, 40 % der Investitionsvollkosten für die zum Betrieb notwendige, nicht öffentliche Infrastruktur sowie
  • Machbarkeitsstudien.

Wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer erläuterte, soll bis 2030 die Hälfte der Busse im ÖPNV elektrisch fahren. „Das ist unser politisches Ziel aus dem Klimaschutzprogramm.“

Auch die Hersteller hätten die Notwendigkeit erkannt, saubere Alternativen auf die Straße zu bringen.

„Wir machen deshalb Nägel mit Köpfen und fördern die konsequente Umstellung auf alternative Antriebe - seit vergangenem Monat schon bei den Nutzfahrzeugen, ab jetzt auch im Personenverkehr. Für das Umstellen der Busflotten, das Umrüsten der Betriebshöfe und Machbarkeitsstudien stellen wir bis 2025 mehr als eine Milliarde Euro Fördermittel bereit. So geht moderne Mobilität.“

DK

 

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