(GZ-24-2021) |
► Gratulation von Markus Söder: |
„Demokratie braucht Meinungsvielfalt“ |
Politische Studien: Jubiläumsausgabe Nr. 500 des Magazins für Politik und Gesellschaft erschienen |
München. Wer sich für Politik und Gesellschaft interessiert, sollte die Politischen Studien kennen. Die 500. Ausgabe ist von der Hanns-Seidel-Stiftung mit dem Dezember-Heft herausgegeben worden. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, und Stiftungsvorsitzender Markus Ferber, MdEP, u. a. gratulieren zur Jubiläumsausgabe.
Dr. Markus Söder. Bild: Bayerische Staatskanzlei
Vermittlung qualifizierten Hintergrundwissens für den gesellschaftlichen Dialog – so bringt es die Redaktion auf den Punkt. Zeitrelevante und aktuelle Themen werden zunehmend crossmedial aufgearbeitet. In der Jubiläumsausgabe ist ein Interview über Arbeit und Tätigkeit mit Bayerns Staatskanzlei-Chef und Leiter des Corona-Krisenstabs, Dr. Florian Herrmann, MdL, abgedruckt (Videobotschaft siehe Link https://youtu.be/8chZJnEHxM0). In der Jubiläumsausgabe schreibt der SZ-Journalist Peter Fahrenholz, wie wichtig seriöse Medien für den Zusammenhalt der Gesellschaft sind. Im Analyse-Teil bewertet Wahlforscher Dr. Gerhard Hirscher die Bundestagswahl 2021 und Alexander Pinker gibt einen Einblick in die Arbeitswelt der Zukunft.
Ursprung der Zeitschrift im Jahr 1950
Der Ursprung der Zeitschrift, die seit 1950 im nunmehr 72. Jahrgang erscheint, ist die „Politische Bildung – Schriftenreihe der Hochschule für Politische Wissenschaften, München“. Sie erscheint seit 1962 in zweimonatlicher Periodizität und wird seit 1972 von der Hanns-Seidel-Stiftung herausgegeben. Damals wie heute ist sie definiert als „Forum für Problemanalysen und Lösungsansätze sowie Perspektiven im Bereich Politik/Wissenschaft“. Sie entwickelte sich mit freien Autoren immer mehr hin zu einer Informationsquelle für jeden politisch interessierten Bürger. Seit 2011, beginnend mit Ausgabe 429, können alle Ausgaben und Artikel auch im Web nachgelesen werden.
Gratulationen aus Politik und Gesellschaft
Auf diese Dynamik in der Geschichte blicken auch Vertreter aus Politik und Gesellschaft zurück. Allen voran Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, der aus dem Erfolg der Politischen Studien gleichzeitig einen Auftrag für die Zukunft ableitet:
„Demokratie braucht Meinungsvielfalt, seriöse Informationsquellen und informierte Bürger. Gerade weil die Debatten in den Medien härter geworden sind und Fake News zunehmen, ist politische Bildungsarbeit so wertvoll wie nie“, und ergänzt, „mit den Politischen Studien leistet die Hanns-Seidel-Stiftung einen entscheidenden Beitrag zur politischen Stabilität in unserem Land.“
Für den Stiftungsvorsitzenden Markus Ferber, MdEP, „vermitteln die Politischen Studien Hintergrundwissen sowie sachgerechte Analyse und setzen damit Diskussionsimpulse, die für eine erfolgreiche politische Bildung enorme Bedeutung haben.“ Er gratuliert den Machern und freut sich schon auf die nächsten Ausgaben.
Demokratie braucht politische Bildung
„Die Politischen Studien untersuchen politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends. Die Stiftung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer Gesellschaft, denn eines ist klar:
Demokratie braucht politische Bildung!“, unterstreicht Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, MdL, früher selbst Stipendiatin der Stiftung. „Wer Demokratie verstehen, ihrer Wertorientierung genügen, Innovationen gestalten, Komplexität begreifen, wichtige gesellschaftliche Entwicklungen erfahren und Vernunft im privaten wie öffentlichen Diskurs walten lassen will, den unterstützen die Politischen Studien“, resümiert der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Heinrich Oberreuter.
Dass auch dem Blickwinkel der Katholischen Soziallehre in den Debatten um zentrale Werte unserer Gesellschaft in den Politischen Studien immer wieder Raum gegeben wird, freut besonders Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising:
„Orientierung durch Information und Dialog ist am ehesten dann möglich, wenn sich Pluralität abbilden und ein wirklicher Austausch befördert werden kann, der Meinungsbildung ermöglicht, die für die Demokratie entscheidend ist.“ Sich eine fundierte politische Meinung zu bilden, macht Mühe und kostet Zeit, ist für einen konstruktiven Dialog aber unerlässlich. „Experten von Rang machen es möglich, historische und aktuelle Hintergründe zu begreifen, Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse zu verstehen und Politik zu beurteilen. Gratulation zur 500. Ausgabe“, schreibt die Vorsitzende des bayerischen Ethikrats, Susanne Breit-Keßler, in der Jubiläumsausgabe.
Print, Download und Abo
Das vergangene Jahrzehnt, 72 Ausgaben, also seit 2010, stehen online unter www.hss.de/politische-studien zum Download oder zur kostenfreien Bestellung als Printexemplar zur Verfügung. Die Politischen Studien können auch im Abonnement bezogen werden (E-Mail mit Postanschrift an publikationen@hss.de) – sie liegen dann automatisch nach Erscheinen kostenfrei im Briefkasten als Angebot der politischen Bildung für Interessierte, die zur Lektüre gerne noch ein gedrucktes Exemplar in Händen halten. Für 2022 stehen die Themen Europa, Pflege und Gesundheit, innere Sicherheit oder Lebensräume auf der Agenda.
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