(GZ-6-2022) |
► Anlaufstelle: |
„Pflege-SOS Bayern“ ab sofort kostenfrei erreichbar |
Holetschek: Oberste Priorität haben das Wohl und
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Ab sofort können sich Betroffene bei Missständen in bayerischen Pflegeheimen an eine neue Anlaufstelle im Landesamt für Pflege (LfP) wenden. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hingewiesen.
„Unser ‚Pflege-SOS Bayern‘ ist kostenfrei sowohl telefonisch unter 09621 966 966 0 als auch schriftlich per E-Mail an pflege-sos@lfp.bayern.de erreichbar. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind pflegefachlich qualifizierte Expertinnen und Experten. Sie nehmen die Anliegen der Pflegebedürftigen, der Zu- und Angehörigen und der Pflegekräfte vertrauensvoll und – wenn gewünscht – auch anonym auf und geben sie an die richtige Stelle weiter, beispielsweise an die zuständige Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen“, so der Minister.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen mit den Informationen sensibel um. Niemand, der sich meldet, müsse negative Konsequenzen befürchten. Oberste Priorität haben Wohl und Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner in bayerischen Pflegeheimen.
Ziel des „Pflege-SOS Bayern“ ist es, dass eventuelle Missstände noch schneller erkannt und behoben werden. Holetschek appellierte daher an die Betroffenen, die Kontaktstelle auch tatsächlich zu nutzen. Auch die übergeordneten Beschwerdestellen bei den sieben bayerischen Regierungen bestehen weiterhin fort. An die vor Ort zuständige Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen (FQA) kann man sich ebenfalls weiterhin wenden.
Das „Pflege-SOS Bayern“ ist Teil des Fünf-Punkte-Plans, den Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister als Konsequenz aus den Vorfällen in einem Augsburger Pflegeheim vorgelegt hat. Ziel ist es, die Qualitätsentwicklung in der Pflege voranzutreiben. In den mehr als 1.600 bayerischen Pflegeheimen werde größtenteils sehr gute Arbeit geleistet wird. Umso wichtiger sei es aber, dass in einzelnen kritischen Fällen genau hingeschaut und schonungslos aufgeklärt wird, sagte der Minister.
Weitere Informationen: www.Pflege-SOS.bayern.de
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