(GZ-15/16-2022) |
► Sommerempfang des Bayerischen Landtags: |
Einladung ins Schloss |
Nach zweijähriger coronabedingter Pause haben Landtagspräsidentin Ilse Aigner und das Präsidium erstmals wieder zum Sommerempfang des Bayerischen Landtags im Park des Neuen Schlosses in Schleißheim geladen. Zwei Tage später empfingen Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Landtagspräsidentin Aigner nochmals 3.000 Helferinnen und Helfer, die sich während der Corona-Pandemie in besonderer Weise für die Menschen engagierten.
Bild: Stefan Obermeier / Bayerischer Landtag
Landtagspräsidentin Ilse Aigner begründete die Entscheidung, trotz der aktuellen Lage dieses Fest zu begehen. Diese habe das Präsidium wohl abgewogen: „Wir feiern im Bewusstsein der Krise.“ Gerade in diesen Zeiten sei die Wertschätzung für das Engagement der unzähligen Ehrenamtlichen in Bayern wichtig: „Menschen, die etwas beitragen und große Verdienste haben – um unsere Heimat, die Regionen und unser Gemeinwesen. Denn ein Gemeinwesen lebt vom Zusammenhalt.“ Dabei warnte sie auch vor Spaltung und dankte den anwesenden Gästen und den Ehrenamtlichen in ganz Bayern: „Sie, meine Damen und Herren, sind Repräsentantinnen und Repräsentanten der schönsten Seite unserer Heimat. Bunt und vielfältig – und doch gemeinsam stark im Engagement.“
Ehrenamt im Fokus
Beim traditionellen Sommerempfang des Bayerischen Landtags standen ehrenamtlich Aktive im Fokus; hier lag der Schwerpunkt auf Bürgerinnen und Bürgern, die sich in der Flüchtlingshilfe – unter anderem im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt – engagieren.
Beim Empfang zwei Tage später sagte die Landtagspräsidentin: „Heute Abend stehen Menschen im Mittelpunkt, deren Namen nicht prominent sind. Aber ihre Aufgaben haben sich für uns alle als überlebensnotwendig erwiesen.“
Bayern sagt Danke!
Ministerpräsident Dr. Markus Söder schloss sich ihren Worten an: „Bayern sagt Danke! So viele Menschen unterstützen jeden Tag andere und sind gerade in den Stunden größter Not füreinander da!“ An diesem Abend waren unter den geladenen Gästen Krankenschwestern und -pfleger, Ärztinnen und Ärzte, Altenpflegerinnen und -pfleger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Laboren, im öffentlichen Gesundheitsdienst und bei Hilfs- und Blaulichtorganisationen sowie Gäste aus der Kommunal- und Landespolitik.
Aigner ging auf die vielfältigen Belastungen ein, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, und betonte an die vielen Helferinnen und Helfer gerichtet, dass geübte Solidarität keine Modeerscheinung sondern vielmehr eine Haltungsfrage sei, die Respekt, Dank und Anerkennung verdiene.
Im Dank des Ministerpräsidenten wurde deutlich, wie unverzichtbar das Engagement der vielen, vielen Ehrenamtlichen für ein funktionierendes Gemeinwesen ist. „In der Corona-Pandemie wurde besonders deutlich sichtbar, wie stark Bayern durch das Engagement und die Hilfe dieser Menschen ist. Diesen Einsatz können wir gar nicht hoch genug schätzen. Dafür gebührt ihnen von ganzem Herzen unser Dank!“
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