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(GZ-15/16-2022)
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► Denkmalschutzmedaille 2022:

 

Ein Stück Heimat bewahren

Die Städte Wasserburg am Inn und Kelheim sowie der Markt Cadolzburg sind in München von Kunstminister Markus Blume und Generalkonservator Prof. Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, mit der Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet worden. Sie zählen zu den insgesamt 14 Preisträgern aus Bayern, die sich in vielfacher Weise um den Erhalt von Denkmälern verdient gemacht haben.

„Die Interessen von Klimaschutz und Denkmalpflege gehen Hand in Hand. Ich freue mich daher, dass ich dieses Jahr erstmals eine Denkmalschutzmedaille in der Kategorie Klimaschutz vergeben kann“, betonte Staatsminister Blume. Die Stadt Wasserburg am Inn, vertreten durch Ersten Bürgermeister Michael Kölbl, wurde für die Durchführung eines Kommunalen Denkmalkonzepts, Modellprojekt „Denkmalschutz und regenerative Energien“ geehrt. Konkret sollen im Altstadtbereich regenerative Energien realisiert werden.

Die Stadt Kelheim, vertreten durch Ersten Bürgermeister Christian Schweiger, wurde für die Instandsetzung des „Rauchhauses“ ausgezeichnet. Die Immobilie mit Geschichte wurde aufwändig restauriert und soll künftig als Amtsgebäude und Bürgerhaus genutzt werden.

Der Markt Cadolzburg, vertreten durch Ersten Bürgermeister Bernd Obst, erhielt die Denkmalschutzmedaille für die Instandsetzung des Aussichtsturms Cadolzburg. Bei statischen Untersuchungen des Aussichtsturms wurde festgestellt, dass über das Dach eingedrungene Feuchtigkeit zu Schäden an tragenden Holzkonstruktionsteilen und an der Sandsteinmauer geführt hat. Aus diesem Grund bekam der 44 Meter hohe Aussichtsturm, der im Volksmund nur „Bleistift“ genannt wird, nicht nur eine neue Haube, sondern wurde insgesamt aufwändig saniert.

„Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger haben mit viel Leidenschaft und Verständnis für unser kulturelles Erbe dazu beigetragen, ein Stück Heimat zu bewahren“, erklärte Blume.

Auch Generalkonservator Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil dankte den Preisträgern und lobte: „Ihnen gilt mein großer Respekt. Sie haben mit viel Herzblut und Durchhaltevermögen das Gesicht unserer Heimat weitergetragen. Denn historische Bauwerke und archäologische Zeugnisse sind nicht nur anschauliche Zeugen der Vergangenheit. Sie prägen die Lebenswelt der Menschen bis heute.“

DK

 

 

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