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(GZ-18-2016)
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Gemeinsames Statement der Ministerinnen Aigner und Scharf:
 
Naturtourismus ist eine Chance für Bayern
 
Naturtourismus liegt im Trend. Das erkennt man schon daran, dass die Deutsche Zentrale für Tourismus ihr Jahresthema 2016 unter das Motto „Faszination Natururlaub” gestellt hat. Auch laut Marktforschung sind für die Mehrheit der Deutschen intakte Landschaft und Natur wichtige Kriterien für die Auswahl ihres Urlaubsziels.

Ilse Eigner und Ulrike Scharf

Starten den Wettbewerb „Modellregion Naturtourismus“ von StMUV und StMWi: Staatsministerin Ilse Aigner und Staatsministerin Ulrike Scharf.

Bayern bietet optimale Voraussetzungen für Natururlaub. Ob Berge, Wiesen oder Wälder, Flüsse oder Seen – in allen bayerischen Regionen gibt es Orte, die zur Erholung in der Natur einladen. Unter anderem kann man in 18 Naturparken und zwei Nationalparks die Natur genießen, erkunden und entdecken. Auch die touristischen Angebote sind reich gesät und bieten etwas für jeden: für Aktivurlauber, für Familien mit Kindern oder für Wellness-Fans.

Diese Angebote gilt es zu erhalten und weiter auszubauen. Dabei wollen wir einen touristischen Mehrwert schaffen und gleichzeitig der Verantwortung für wertvolle Landschaften und die Natur gerecht werden. Denn intakte Landschaften sind das Kapital des naturnahen Tourismus.

Am besten schaffen wir das, in dem alle Beteiligten vor Ort zusammen arbeiten – Gemeinden und Landkreise, Vereine und (Tourismus-) Verbände, Naturschutz, Freizeitsportler und viele mehr. Um eine solche Zusammenarbeit weiter zu fördern und ihre Möglichkeiten auszubauen, hat das Bayerische Umweltministerium in Kooperation mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium den „Wettbewerb Modellregion Naturtourismus“ gestartet. Für eine Förderung als „Modellregion Naturtourismus“ können sich alle bayerischen Gemeinden, Gemeindeverbünde und Landkreise bewerben. Voraussetzung ist die Kooperation mit mindestens drei weiteren Einrichtungen oder Trägern, z. B. Tourismusverbänden, Naturparken, Umweltstationen, Umweltbildungseinrichtungen, Regionalmarketing-initiativen, Museen oder Vereinen zur Förderung des Umwelt- und Naturschutzes. Gemeinsam sollen sie naturtouristische Konzepte entwickeln und umsetzen.

Eine Jury unter dem Vorsitz von Staatsministerin Ulrike Scharf wird dann drei Regionen auswählen, deren Projekt im Rahmen der förderrechtlichen Vorgaben jeweils mit bis zu 70.000 Euro gefördert wird. Initiative vor Ort ist gefragt; nicht nur vor dem rechtlichen Hintergrund sollen die Teilnehmer daher beachten, dass eine Förderung immer die Erbringung eines Eigenanteils von mindestens 20 % voraussetzt.

Nähere Informationen sowie die Wettbewerbsunterlagen finden Sie unter www.natururlaub.bayern.de

Wir freuen uns auf viele spannende Beiträge und Kooperationen vor Ort, die neue Impulse für den Naturtourismus in Bayern geben. Die drei Wettbewerbssieger werden dann im Rahmen eines Fachkongresses am 5. Juli 2017 ausgezeichnet.

Ilse Aigner                Ulrike Scharf

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