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(GZ-10-2023)
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► Startschuss für Bayerisch-Tschechische Landesausstellung:

 

„Barock! Bayern und Böhmen“

 

Die Ministerpräsidenten von Bayern und der Tschechischen Republik, Dr. Markus Söder und Prof. Petr Fiala, eröffneten in Regensburg die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung „Barock! Bayern und Böhmen“. Im Haus der Bayerischen Geschichte stellte Direktor Dr. Richard Loibl die Höhepunkte der Ausstellung vor. Bis 3. Oktober ist die Schau in Regensburg zu sehen, ab 8. Dezember wechselt sie ins Prager Nationalmuseum.

V.l.: Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte zeigte beim Rundgang dem tschechischen Ministerpräsidenten Prof. Petr Fiala und Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder sowie Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume die Highlights der Ausstellung. Dahinter Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister. Bild: Haus der Bayerischen Geschichte – www.altrofoto.de
V.l.: Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte zeigte beim Rundgang dem tschechischen Ministerpräsidenten Prof. Petr Fiala und Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder sowie Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume die Highlights der Ausstellung. Dahinter Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister. Bild: Haus der Bayerischen Geschichte – www.altrofoto.de

Es ist eine Geschichte von Krise und Wiederaufbau: Am Anfang steht die Tragödie des 30jährigen Krieges. Bayern ist einer der großen Spieler, erkämpft für den Habsburger Kaiser Böhmen und gewinnt die Kurfürstenwürde. Am Altstädter Ring in Prag wütet das kaiserliche Strafgericht. Böhmen muss wieder katholisch werden. Bayern ist über Jahrzehnte Kriegsgebiet und zählt am Ende zu den Verlierern. Nach der Katastrophe geht es um den Wiederaufbau. Seine Form findet er im Barock – in Böhmen wie in Bayern.

Aus den Verwüstungen entsteht ein gemeinsamer Kulturraum: Bauboom herrscht in beiden Ländern. Der Barock wird zelebriert. Über 150 kostbare Originalexponate vorwiegend aus Tschechien und Deutschland machen die Vielfalt und den Reichtum einer Zeit großer Leidenschaften sichtbar. Sie zeigen den Glanz ebenso wie die Abgründe, den schönen Schein der Illusion ebenso wie die Bühnenmaschinerie, die alles am Laufen hält. Das barocke Spektakel umfasst schließlich alle Lebensbereiche, bezieht alle Stände mit ein und überwindet nicht nur Landes-, sondern auch die Konfessionsgrenzen.

Laut Ministerpräsident Söder dokumentiert die Landesausstellung die Verbundenheit zwischen den Bayern und Tschechien als zwei Länder in der Mitte Europas. Wie immer gelte: „Ein Besuch im Haus der Bayerischen Geschichte lohnt sich!“ Kunstminister Markus Blume sprach von einem „großartigen bayerisch-böhmischen Gesamtkunstwerk“. Hier habe das barocke Motto „Nutze den Tag“ wahrlich Pate gestanden, sei ein so grenzüberschreitendes Ausstellungsprojekt doch nur möglich durch ein intensives und vertrauensvolles Miteinander. Hier zeige sich einmal mehr: „Kulturelle Zusammenarbeit ist ein zentraler Pfeiler unserer europäischen Friedensarchitektur!“

DK

 


TV-Beitrag von TV-Bayern.

 


TV-Beitrag von TV-Bayern.

 

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