Laut Bauminister Christian Bernreiter läuft bei 47 weiteren der Probebetrieb. Zusammen sind das bereits mehr als zwei Drittel aller bayerischen Bauaufsichtsbehörden. Die Erfahrungen seien rundum positiv: „Insgesamt sind an den bislang teilnehmenden Ämtern schon über 6.000 digitale Anträge eingereicht worden.“
Nach Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr ermöglicht es der digitale Bauantrag, Bauanträge über ein Online-Formular direkt beim zuständigen Landratsamt, der kreisfreien Stadt, Großen Kreisstadt oder Delegationsgemeinde einzureichen. Auch die am Computer entworfenen Pläne könnten unmittelbar dem Online-Antrag angehängt werden.
Beim Ausfüllen würden zahlreiche Hilfestellungen gegeben, zum Beispiel auf erforderliche Bauvorlagen hingewiesen. Dadurch würden Bauanträge vollständiger und die Bearbeitungszeiten reduziert. Für die Beratung von Bauherrn oder Planern seien weiterhin die Gemeinden erste Ansprechpartner. Diese würden auch im Genehmigungsprozess miteinbezogen. Außerdem bleibe die bisherige analoge Antragstellung in Papierform möglich.
Wie Digitalministerin Judith Gerlach hervorhob, würden mit diesem zeitgemäßen digitalen Bürgerservice Barrieren für die Antragsteller abgebaut und die Bearbeitung der Anträge modernisiert. Dies sei fortschrittlicher Dienst am Kunden. „Hier ist die kommunale Ebene gefordert, entsprechende Angebote zu machen, so dass hoffentlich bald die Beantragung dieser äußerst wichtigen Leistung in ganz Bayern möglich ist.“
DK
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