Für Fahrradfahrer entsteht eine E-Bike-Ladestation, eine Reparaturstation sowie neue Fahrradabstellmöglichkeiten. Auch die Parksituation wird neu geordnet und das Fährumfeld mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Die Baumaßnahme soll bis Ende 2024 umgesetzt werden. Durch die Neugestaltung des Fährumfelds soll die Aufenthaltsqualität für Gäste und Einwohner verbessert werden.
Bereits im vergangenen Jahr hat die Lokale Aktionsgruppe Region Bamberg e.V. mit Landrat Johann Kalb als Vorsitzendem die Unterstützung des Projekts beschlossen. Der Planungsprozess wurde durch eine intensive Beteiligung der Pettstadter Bürger sowie der städtebaulichen Lenkungsgruppe der Gemeinde begleitet.
Sanften Tourismus im Blick
„Besonders wichtig in der Planung ist uns der Schutz der sensiblen Uferbereiche und Erhalt der Artenvielfalt in und entlang der Regnitz. Der Pettstadter Gemeinderat und die Lenkungsgruppe haben sich für eine sanfte und naturnahe touristische Entwicklung des Fährumfelds ausgesprochen. Durch die Fährterrassen und Sitzmöglichkeiten bieten wir unseren Bürgern und Gästen die Möglichkeit, unsere Landschaft zu genießen ohne die Natur zu beeinträchtigen“, so Jochen Hack, Bürgermeister der Gemeinde Pettstadt. Neben den geförderten Maßnahmen plant das Wasserwirtschaftsamt Kronach die Sicherung des westlichen Ufers, das durch die Nutzung der Fähre in den vergangenen Jahren beeinträchtigt wurde.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 560.000 Euro. Neben LEADER wird das Projekt von der Bayerischen Städtebauförderung und der Oberfrankenstiftung unterstützt.
Die Pettstadter Fähre an der Regnitz ist die älteste Gierfähre Oberfrankens und blick auf eine über 500-jährige Geschichte zurück. Bis heute verkehrt die Fähre von März bis Oktober täglich und ist ein beliebtes Ziel für Radfahrer und Wanderer im Landkreis Bamberg.
Dieser Artikel hat Ihnen weitergeholfen?
Bedenken Sie nur, welche Informationsfülle ein Abo der Bayerischen GemeindeZeitung Ihnen liefern würde!
Hier geht’s zum Abo!