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(GZ-12-2024 - 20. Juni)
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► Landesamt für Statistik zum Klimaschutz in Bayern:

 

Prozessbedingte CO2-Emissionen seit 1990 rückläufig

Historische Werte erstmals berechnet

 

Kohlendioxid (CO2) ist das mengenmäßig relevanteste Treibhausgas. Es entsteht vor allem durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas, beispielsweise zur Erzeugung von Strom und Wärme als sogenannte energiebedingte Emission.

Daneben gibt es unter anderem die prozessbedingten CO2-Emissionen der Industrie aufgrund chemischer Reaktionen, zum Beispiel bei der Herstellung von Zement, Ziegeln, Glas oder Hüttenaluminium.

Das Bayerische Klimaschutzgesetz sieht vor, dass die Treibhausgasemissionen je Einwohner bis 2030 um mindestens 65 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990 reduziert werden sollen. Um die Fortschritte bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen bemessen zu können, müssen zunächst die historischen Emissionswerte auch einschließlich der prozessbedingten CO2-Emissionen, die bisher noch nicht vorlagen, erfasst werden.

Ein spannender Fachbeitrag der aktuellen Ausgabe von „Bayern in Zahlen“ beschreibt das aufwendige Verfahren zur Erfassung und Berechnung dieser Werte für die Jahre 1990 bis 1994, stellt wesentliche Ergebnisse vor und setzt die bayerische Vorgehensweise in Relation zur Bundesmethodik.

 

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