(GZ-13-2024 - 4. Juli) |
► Hitzeschutzaktivitäten des Gesundheitsreferats: |
München bleibt cool |
Die Auswirkungen des Klimawandels sind besonders in den Sommermonaten auch in München bereits deutlich spürbar. Gerade für vulnerable Personengruppen sind die zunehmend gehäuft auftretenden Hitzephasen eine besondere gesundheitliche Belastung.
Der Gesundheitsausschuss des Stadtrats hat das Gesundheitsreferat daher beauftragt, die Maßnahmen zum Hitzeschutz auf ihre Wirksamkeit hin zu prüfen und weiterzuentwickeln. Die Vollversammlung des Stadtrats muss den Empfehlungsbeschluss des Gesundheitsausschusses noch bestätigen.
Bürgermeisterin Verena Dietl zufolge „heizen sich gerade Städte in den Sommermonaten besonders auf. Die Landeshauptstadt München ist sich ihrer Verantwortung für die geeignete Anpassung an den Klimawandel und immer wärmer werdende Sommermonate schon lange bewusst. Zur Reduzierung der gesundheitlichen Auswirkungen durch Hitze sind die Maßnahmen des Gesundheitsreferats daher ein wichtiger Baustein in der städtischen Gesamtstrategie.“
„Wir sehen immer häufiger, dass Temperaturrekorde geknackt werden und Extremwetterereignisse zunehmen. Mir ist es daher ein besonderes Anliegen, die Münchner*innen vor den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu schützen – vor allem diejenigen, die in Hitzephasen besonders zu kämpfen haben: Menschen mit Vorerkrankungen, ältere Menschen, Schwangere und Kleinkinder. Unser aktuelles Maßnahmenpaket setzt daher dort an“, hob Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek hervor.
Dieses Jahr hat das Gesundheitsreferat für alleinlebende Seniorinnen und Senioren ein zusätzliches Informationsangebot aufgebaut. Zudem werden Pflegeeinrichtungen noch gezielter zu ihren Hitzeschutzkonzepten beraten.
Hitzewarnsystem im Blick
Schwangere erhalten ein zusätzliches Informations- und Beratungsangebot, und auch den jüngsten Münchnern und Familien soll durch niederschwellige Informationsangebote die Anpassung an sommerliche Hitze erleichtert werden. Außerdem wird Schritt für Schritt ein Hitzewarnsystem etabliert, das in den kommenden Jahren ausgebaut werden soll.
Informationen und zielgruppengerechte Verhaltenstipps hält das Gesundheitsreferat unter www.muenchen.de/hitze vor.
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