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(GZ-19-2024 - 10. Oktober)
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► Tag des offenen Denk­mals in Bayern:

 

„Wahr-Zei­chen. Zeit­zeu­gen der Ge­schich­te“

 

Eine be­ein­dru­cken­de Viel­falt an his­to­ri­schen Stätten und Ver­an­stal­tun­gen bot in Bayern der dies­jäh­ri­ge Tag des offenen Denk­mals. Über 600 Denk­mä­ler öff­ne­ten für die Öf­fent­lich­keit ihre Türen. Unter dem Motto „Wahr-Zei­chen. Zeit­zeu­gen der Ge­schich­te“ konnten Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher in die Ver­gan­gen­heit ein­tau­chen und die Be­deu­tung dieser his­to­ri­schen Orte erleben.

Au­ßer­ge­wöhn­li­che Se­hens­wür­dig­kei­ten mit his­to­ri­scher Be­deu­tung, prä­gen­de Land­mar­ken und weitere be­deu­ten­de Denk­mä­ler sind Wahr­zei­chen vor Ort und teils auch weit über die Region hinaus bekannt. Ziel des bun­des­wei­ten Tags des offenen Denk­mals ist es, die Öf­fent­lich­keit für die Be­deu­tung des kul­tu­rel­len Erbes zu sen­si­bi­li­sie­ren und In­ter­es­se für Denk­mal­pfle­ge zu wecken.

In ganz Bayern fanden zahl­rei­che Füh­run­gen, Vor­trä­ge und Hand­werks­vor­füh­run­gen statt, die einen tiefen Ein­blick in die Denk­mal­pfle­ge und die Ge­schich­te der je­wei­li­gen Orte boten. Be­son­ders beliebt waren die Füh­run­gen durch sonst nicht zu­gäng­li­che Gebäude und Bau­stel­len­be­ge­hun­gen, die einen ex­klu­si­ven Blick hinter die Ku­lis­sen er­mög­lich­ten.

Ex­klu­si­ver Blick hinter die Ku­lis­sen

Das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge hatte ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm zu­sam­men­ge­stellt, das Füh­run­gen, Kin­der­pro­gram­me, Stadt­spa­zier­gän­ge, Vor­trä­ge und vieles mehr um­fass­te. Alle Ver­an­stal­tun­gen waren kos­ten­frei und boten span­nen­de Ein­bli­cke in die Ver­gan­gen­heit. Unter den ge­öff­ne­ten Denk­mä­lern waren etwa die Alte Münze in München, die Kö­nig­li­che Villa in Re­gens­burg, das ehe­ma­li­ge Kloster Thier­haup­ten, der neu ent­deck­te Grund­riss einer eins­ti­gen Kirche auf der Frau­en­in­sel im Chiem­see, die Burg­kir­che Ober­wit­tels­bach (Lkr. Aichach), das his­to­ri­sche Kauf­haus Witt in Weiden, oder der Karls­gra­ben in Treucht­lin­gen, das älteste Ka­nal­bau­werk Bayerns, das Karl der Große ab 793 er­rich­ten ließ.

Span­nen­de Son­der­vor­füh­run­gen

Auch die Baye­ri­sche Schlös­ser­ver­wal­tung bot am Tag des offenen Denk­mals den Be­su­chern ein viel­fäl­ti­ges kos­ten­lo­ses Angebot für span­nen­de Son­der­füh­run­gen in aus­ge­wähl­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten an. Dazu zählten der Hof­gar­ten Ansbach, die Burg Ca­dolz­burg, der Schloss­park Ere­mi­ta­ge in Bay­reuth, das Ita­lie­ni­sche Schlöss­chen im Neuen Schloss Bay­reuth, der Schloss­park Fan­tai­sie bei Bay­reuth, die Be­frei­ungs­hal­le Kelheim, die Burg Traus­nitz in Lands­hut, der Schloss-park Lin­der­hof, das Schloss Neuburg an der Donau, das Neue Schloss Schleiß­heim, das Künst­ler­haus Gas­tei­ger in Holz­hau­sen am Am­mer­see sowie die Wal­hal­la bei Do­naus­t­auf.

Kunst­mi­nis­ter Markus Blume wür­dig­te einmal mehr die Be­deu­tung dieses Tages: „Ob Burgen, Fach­werk­häu­ser oder Kirchen – der Tag des offenen Denk­mals bietet für jeden etwas und er­mög­licht Ein­bli­cke in his­to­ri­sches Hand­werk und Re­stau­rie­run­gen. Es ist eine wun­der­ba­re Ge­le­gen­heit, die Ver­gan­gen­heit le­ben­dig werden zu lassen und das kul­tu­rel­le Erbe Bayerns zu wür­di­gen.“

DK

 

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