Mit diesen Finanzmitteln habe man auch im vergangenen Jahr gerade auf dem Land, wo ein besonderer Handlungsbedarf bestehe, mit Erfolg Arbeitsplätze geschaffen und vorhandene gesichert. So könnten die Menschen vor Ort zur Arbeit gehen. Von der Förderung profitierten insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, erklärte Aigner. Diese investierten zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit überwiegend in neue Gebäude und Maschinen. Insgesamt habe man 585 Maßnahmen bayerischer Unternehmen unterstützt und Investitionen von 1,2 Milliarden Euro angestoßen. Dadurch seien ca. 2.900 neue Arbeitsplätze entstanden und 23.000 gesichert worden. So habe der Freistaat einen nachhaltigen Beitrag zu den hohen Wachstumsraten sowie den niedrigen Arbeitslosenzahlen in Bayern geleistet betonte die Ministerin.
Allen Regionen passgenau helfen
Von den staatlichen Zuwendungen seien über 86% in den ländlichen Raum gegangen, der sich schon länger wirtschaftlich positiver entwickelt als die Ballungsräume. Die Wirtschaftsministerin ist überzeugt davon dass der jetzt dort vorherrschende hohe Entwicklungsstandard das Ergebnis einer langfristig orientierten Unterstützung durch die bayerische Wirtschaftspolitik sei. Mit der Regionalförderung helfe man allen Regionen „passgenau“ bei der Bewältigung der künftigen Herausforderungen.
Zusätzliches Potenzial im Tourismus
Zusätzliches Potenzial sieht Aigner im Tourismus. Mit der „Premium Offensive Tourismus“ wolle sie künftig verstärkt Investitionen von Hotellerie und Gastronomie zur Qualitätssteigerung fördern. Dabei gehe es vor allem um Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Bereich der Barrierefreiheit sowie im Wellness- oder Kinderbereich.
Staatliche Zuschüsse für Investitionen
Für Investitionen zur Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen könnten Unternehmen staatliche Zuschüsse von zehn bis 30% erhalten. Die Höhe der Förderung hänge von der Größe und dem Standort des Unternehmens ab. Die Zuschüsse müssten bei den jeweiligen Bezirksregierungen beantragt werden, wo Wirtschaftsförderer mit entsprechender Erfahrung, Sach- und Ortskunde für die größtmögliche Wirkung der vom Landtag bereitgesellten Mittel in der Wirtschaft sorgten, erläuterte die Ministerin abschließend.
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