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(GZ-11-2017)
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► 5. Bayerisches WasserkraftForum in Straubing:
 
Juwel im Energiemix
 

Als Informationsveranstaltung und Dialogplattform in Bayern hat sich das jährlich stattfindende Bayerische WasserkraftForum der Bayerischen GemeindeZeitung etabliert. Rund 150 politische und kommunale Entscheidungsträger, Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden sowie Fach- und Führungskräfte aus Wasserkraftunternehmen nahmen am mittlerweile 5. Forum in Straubing teil. Als Medienpartner fungierte einmal mehr TV Bayern Live. 

 Podiumsdiskussion während des WasserkraftForums (v. l.): Detlef Fischer, VBEW-Geschäftsführer; Johannes Schnell, Landesfischereiverband Bayern; Dr. Albrecht Schleich, Vorstand RMD AG; GZ-Verlegerin Anne-Marie von Hassel; Ministerialrat Gregor Overhoff, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und Prof. Dr. Frank Pöhler, Geschäftsführer BEW GmbH. Bild: Jessica Kassner

Insgesamt präsentierten über 20 Partner und Aussteller im Herzogschloss ihre Innovationen und Angebote. Darüber hinaus stand ein knappes Dutzend Fachvorträge auf der Agenda, unter anderem zu den Themen „Wasserkraft – mehr als nur Stromerzeugung“, „Wasserkraft im Kontext der deutschen Entwicklungszusammenarbeit“, „Wasserkraft – Finanzierungen mit der Deutschen Kreditbank im Bayerischen Sparkassenverbund“ und „Das Eckpunkteprogramm in Bayern und dessen positive Wirkung für die Umwelt am Inn“. Hochkarätige Referenten erläuterten die Potenziale der Wasserkraft, deren Einsatz für das Gelingen der angestrebten Energiewende unverzichtbar ist.

Auf- und Abstiegshilfen für die Fische

Zudem konnten Tagungsteilnehmer einen individuellen Besuchstermin für das nahegelegene Kraftwerk am Höllenstein mit seiner weltweit einzigartigen Fischschleuse vereinbaren.

„Dafür, dass die avisierte Energiewende gelingt, müssen wir alle gemeinsam unseren Beitrag leisten. Die Wasserkraft als grundlastfähige und CO2-freie Energiequelle kann ein Teil der Lösung dieses Problems sein“, unterstrich GZ-Verlegerin Anne-Marie von Hassel in ihrer Begrüßung, ehe die Bürgermeisterin der Stadt Straubing, Maria Stelzl, in ihrem Grußwort den Konzern Stadtwerke Straubing vorstellte.

Laut von Hassel kommt den Kommunen in der Energiepolitik „eine tragende und deshalb höchst verantwortungsvolle Rolle“ zu. Viele Städte und Gemeinden seien Anrainer von Wasserkraftanlagen oder betrieben eigene Wasserkraftwerke. Sie müssten mit vielfältigen Rahmenbedingungen zurechtkommen.

Erfreulicherweise sei die Akzeptanz für die Wasserkraft innerhalb der Bevölkerung außerordentlich hoch. Die Verlegerin wies darauf hin, „dass es oftmals sinnvoll wäre, bei Wasserkraftanlagen die Bürger – im wahrsten Sinne des Wortes – mit ins Boot zu nehmen.

In Ausgabe Nr. 12/2017 der Bayerischen GemeindeZeitung, die am 29. Juni erscheint, wird eine Sonderdokumentation der Tagung veröffentlicht. Unter www.bayerisches-wasserkraftforum.de stehen die Vorträge bereits zum Download bereit.

DK

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