Kommunalverbändezurück

(GZ-5-2021)
gz kpv

► Persönliche Erklärung:

 

Hetzkampagne gegen Rößle

 

Zu Beginn der KPV-Sitzung gab deren Vorsitzender Stefan Rößle eine persönliche Erklärung zu einem Vorfall ab, der in den Tagen davor insbesondere in den regionalen Medien hochgespielt und falsch dargestellt worden war, dann jedoch auch überregional wüsten Niederschlag fand.

Hintergrund der Hetzkampagne war die Tatsache, dass der Landrat während seines Weihnachtsurlaubs gegen 16 Uhr einen Anruf des Chefarztes der Donauwörther Donau-Ries-Klinik des gKU erhielt, es gebe keine Impfwilligen mehr, er habe aber noch zwei Spritzen übrig, die ansonsten vernichtet werden müssten, weil sie an diesem Tag abliefen.

Rößles Rückfrage, ob noch andere Personen geimpft werden könnten oder wollten, wurde verneint. Mit dieser Information habe er sich ebenso wie seine Stellvertreterin für die Impfung entschieden, um keinen Impfstoff zu verschwenden.

Aufgeheizt durch mutwillig verdrehte Berichterstattung in der Lokalpresse entwickelte sich über Tage eine üble und sehr belastende Dynamik, die in sich zusammenfiel, als es Rößle gelang, den Sachverhalt richtig zu stellen. Er stehe jederzeit für Offenheit und Transparenz und wolle seinen Mitarbeitern ein gutes Vorbild sein.

Deshalb habe er bei einem Treffen mit den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag seine Sicht der Dinge geschildert und darüber hinaus eine Telefonpressekonferenz anberaumt. Dort habe er mitgeteilt, dass er die Regierung von Schwaben darum gebeten hat, eine umfassende aufsichtsrechtliche und disziplinarrechtliche Prüfung durchzuführen.

Das Ergebnis dieser Prüfung liegt nunmehr vor. In einer Stellungnahme der Regierung von Schwaben, die der Bayerischen GemeindeZeitung vorliegt, werden Stefan Rößle und seine Stellvertreterin Claudia Marb in allen Punkten rehabilitiert. Beiden sei keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen. Minutiös wird festgehalten, dass niemand sonst, der rechtzeitig hätte anreisen können, den Impfstoff haben wollte und dass das wichtige Medikament umgehend verfallen wäre.

In den Chats während der Sitzung wurde klar, dass die Mitglieder des KPV-Landesvorstandes ihrem Vorsitzenden ihr Vertrauen aussprechen.

DK

 

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