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(GZ-18-2019)
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► Gelder aus dem DigitalPakt:

 

Zielgerichteter und zukunftsorientierter Einsatz

Bayern unterstützt seine Schülerinnen und Schüler auf dem Weg ins digitale Zeitalter

 

Bayerns Schulen sind auf den digitalen Wandel gut vorbereitet. Mit den Mitteln aus dem „DigitalPakt Schule 2019 bis 2024“ zwischen Bund und Ländern wird der Freistaat die Rahmenbedingungen für das Lernen in einer digitalen Welt nun weiter spürbar verbessern: Mit der Vereinbarung stehen dem Freistaat Bayern rund 778 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung, die zusammen mit den in Vorleistung vom Freistaat bereitgestellten 212,5 Millionen Euro an Landesmitteln die „digitale Bildungsmilliarde“ für Bayerns Schulen ergeben.

Die Förderrichtlinie „digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen (dBIR)“ für den DigitalPakt Schule des Bundes ist bereits in Kraft gesetzt. Damit erhalten die Sachaufwandsträger der Schulen im Freistaat Rechts- wie Planungssicherheit und können gleichzeitig mit größtmöglicher Flexibilität handeln.

Alle Kommunen und privaten Schulträger im Freistaat kennen mittlerweile ihre jeweiligen Förderhöchstbeträge. Sie können nun zielgerichtet und nachhaltig in die digitale Ausstattung der bayerischen Schulen investieren und die Rahmenbedingungen für das Lernen in einer digitalen Welt spürbar verbessern. Die Förderquote ist dabei besonders hoch: Nur 10 Prozent Eigenanteil verbleibt bei den Sachaufwandsträgern.

Schon mehr als 18.000 digitale Klassenzimmer

Bereits jetzt gibt es in Bayern durch das bayerische Förderprogramm „Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer“ mehr als 18.000 digitale Klassenzimmer. Die Gestaltung des digitalen Wandels an den Schulen ist eine der großen Zukunftsaufgaben in der bayerischen Bildungspolitik.

Sämtliche Anstrengungen sind darauf gerichtet, allen Schülerinnen und Schülern im Freistaat optimale Lernbedingungen mit digitalen Medien zu ermöglichen. Aus diesem Grund stehen bei der Planung der IT-Ausstattung immer pädagogische und didaktische Ziele im Mittelpunkt. Ziel der Förderung schulischer Maßnahmen im Rahmen des DigitalPakts Schule ist daher die Realisierung der Ausstattungspläne der schuleigenen Medienkonzepte und des im Koalitionsvertrag ausgegebenen Ziels der Einrichtung von 50.000 digitalen Klassenzimmern.

Die Förderung aus dem DigitalPakt Schule umfasst unter anderem die Schulhausvernetzung, den WLAN-Zugang in allen Klassenzimmern und die Ausstattung mit PCs, Tablets oder Laptops sowie die Ausstattung der Klassenzimmer mit Dokumentenkameras, Beamern oder interaktiven Tafeln.

Nicht nur technisch, sondern auch didaktisch ist die Digitalisierung anspruchsvoll: Die Maßnahmen zur Technikoptimierung werden begleitet durch den Aufbau einer Beraterstruktur und den Start einer flächenwirksamen Fortbildungsoffensive für alle bayerischen Lehrkräfte.

So stehen mit dem neu aufgebauten Netz der „Berater digitale Bildung“ aktuell 170 hochqualifizierte Lehrkräfte zur Verfügung. Sie unterstützen in jeder Region und in jeder Schulart die Schulen, Sachaufwandsträger und Eltern in den Bereichen informationstechnische und medienpädagogische Beratung, sowie u. a. in Fragen der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen. Das Kultusministerium setzt zudem seine Fortbildungsoffensive für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten fort. Ein wichtiges Element sind hier u.a. onlinegestützte Selbstlernkurse, die zum neuen Schuljahr 2019/20 zur orts- und zeitunabhängigen Fortbildung aller Lehrkräfte in Bayern zur Verfügung stehen.

Der Freistaat ist inhaltlich und formal gut für die Umsetzung des DigitalPakts Schule des Bundes aufgestellt. Die 2016 veröffentlichte Zukunftsstrategie der Bayerischen Staatsregierung „Digitale Bildung für Schule, Hochschule und Kultur“ wurde konsequent verfolgt und die Maßnahmen in den vier Handlungsfeldern Optimierung der Rahmenbedingungen, Bereitstellung von Inhalten und Werkzeugen, Schul- und Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien sowie Kompetenzsicherung der Lehrkräfte weiter konkretisiert und vorangetrieben. Dadurch wurden wesentliche, nun im DigitalPakt Schule des Bundes geforderte Vorleistungen in Bayern bereits erbracht.

 

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