(GZ-1/2-2022) |
► Familienministerin Carolina Trautner: |
Kinderschutz in Bayern |
„10 Jahre Bayerische Kinderschutzambulanz zeigen: Unser landesweites Kompetenzzentrum stärkt den Kinderschutz in Bayern nachhaltig. Wir werden sie deshalb auch weiter fördern und stärken“, so Bayerns Familienministerin Carolina Trautner. Sie übergab an die Bayerische Kinderschutzambulanz einen Förderbescheid über 2,4 Mio. Euro. „Jeder Euro für den Kinderschutz ist gut investiertes Geld. Die Bayerische Kinderschutzambulanz ist dabei eine zentrale Säule unseres Bayerischen Gesamtkonzepts zum Kinderschutz. Ich bin beeindruckt, was dort jeden Tag geleistet wird! Denn es geht hier in jedem Verdachtsfall um die Frage, ob ein Kind von körperlicher oder sexualisierter Gewalt betroffen ist. Mit der Bayerischen Kinderschutzambulanz haben wir seit 2011 ein landesweites Kompetenzzentrum mit bundesweiter Vorbildfunktion. Sie ist ein Erfolgsmodell.“ Im Rahmen der vierten Förderphase wird die Expertise der Bayerischen Kinderschutzambulanz auch auf seelische Gewalt und Vernachlässigung ausgebaut werden. Werden Ärztinnen und Ärzte mit Verletzungen von Kindern konfrontiert, deren Ursache unklar ist, so ist eine schnelle und vor allem richtige Einordnung dieser Verletzungen das Gebot der Stunde. Hier schafft die Bayerische Kinderschutzambulanz am Institut für Rechtsmedizin der LMU München als landesweites Kompetenzzentrum seit mittlerweile 10 Jahren Klarheit und gibt schnell und umfassend Hilfestellung. Ärztinnen und Ärzte sowie Fachkräfte der Jugendämter können sich in Kinderschutzfällen rund um die Uhr an das Team der Bayerischen Kinderschutzambulanz wenden – online, persönlich oder am Telefon. Die Bayerische Kinderschutzambulanz prüft Verdachtsfälle, dokumentiert Verletzungen, sichert Beweise und stellt entsprechende Diagnosen. „Mit seiner Expertise trägt das Team der Bayerischen Kinderschutzambulanz wesentlich dazu bei, Kinder vor weiterer Gewalt zu schützen“, so Trautner. |
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