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(GZ-4-2023)
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Ressourcenbericht 2022

Bundesweit ist der Ressourcenkonsum leicht gesunken, bleibt aber insgesamt auf einem hohen Niveau von 1,3 Milliarden Tonnen Rohstoffe jährlich und somit rund 30 Prozent über dem globalen Durchschnitt. Darauf weist das Umweltbundesamt in seinem Ressourcenbericht 2022 für Deutschland hin.

Die inländische Entnahme von Rohstoffen ist laut UBA seit 1994 insgesamt rückläufig. Es zeigen sich zwei gegensätzliche Trends: ein langfristiger Rückgang um 35 Prozent bei nicht-nachwachsenden Rohstoffen und eine Zunahme um 15 Prozent bei nachwachsenden Rohstoffen.

Rohstoffe für den Konsum

Deutschlands Rohstoffkonsum betrug im Jahr 2019 1.328 Mio. Tonnen oder 16,0 Tonnen pro Kopf. Die privaten Haushalte konsumierten Rohstoffe vor allem in den Bereichen Ernährung, Wohnen und Mobilität.

Aus Sicht des Umweltbundesamts kann die Rohstoffnutzung der Zukunft mit einer ambitionierten Rohstoffpolitik wesentlich nachhaltiger gestaltet werden. Bis zum Jahr 2030 sei hierzulande ein Rückgang des Rohstoffkonsums um mehr als ein Drittel gegenüber 2019 möglich. Bis 2050 könnte dieser durch einen Mix aus Technologiewandel und Lebensstiländerungen auf 5,7 Tonnen pro Kopf reduziert werden.

DK

 

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