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(GZ-7-2023)
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► Führerscheinentzug ab 70:

 

Senioren-Union strikt gegen Zwangsuntersuchungen

 

Eigenverantwortung wirkungsvoller als Zwangsmaßnahmen

Mit allem Nachdruck weist die Senioren Union der CSU (SEN) das Vorhaben der EU-Kommission zurück, für Führerscheinbesitzer ab 70 Lebensjahren eine Zwangsuntersuchung vorzuschreiben, die alle fünf Jahre wiederholt werden soll. „Wir brauchen keine Änderung der Führerscheinvorschriften, die ganz klar eine versteckte Altersdiskriminierung darstellt. Wir bauen auf die Eigenverantwortlichkeit der Autofahrer und deren Einschätzung ihrer Fahrtauglichkeit,“ erklärt der Landesvorsitzende des Senioren Union der CSU, Franz Meyer.

„Bis heute gibt es keine wissenschaftliche Grundlage, dass altersbezogene, flächendeckende Gesundheitsuntersuchungen der Erhöhung der Verkehrssicherheit dienen. Gerade die älteren Autofahrer handeln vernünftig, vorsichtig und mit großer Erfahrung. Gerade für ein Flächenland wie Bayern ist die Mobilität von besonderer Bedeutung und auf dem flachen Land sind auch ältere Menschen darauf angewiesen, das Auto nutzen zu können. Hier darf es keine unnötige bürokratische Hürde geben, wenn ein bestimmtes Lebensalter erreicht wird“, betont SEN-Chef Franz Meyer, Staatsekretär a.D. und Altlandrat. „Auch gibt es keinerlei Nachweise, dass das Fahrverhalten der älteren Menschen besonders unfallträchtig ist.“

„Wenn ohne Fakten für Menschen über 70 eine Zwangsüberprüfung eingeführt wird, dann ist das ganz offensichtlich versteckte Altersdiskriminierung, die unnötig in das selbstbestimmte Leben der älteren Generation eingreift. Das wollen wir auf alle Fälle vermeiden!“, fasst Franz Meyer zusammen.

 

 

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