(GZ-10-2021) |
► Wissen sicher sichern: |
Digitale Fortbildungen für den öffentlichen Dienst in Bayern |
Von Roswitha Pfeiffer, Leiterin des BVS-Geschäftsbereichs Fortbildung und Entwicklung und Stellvertreterin des BVS-Vorstands In diesen Zeiten, in denen Abstand halten und zu Hause bleiben erforderlich ist, dürfen Wissen und Fortbildung nicht auf der Strecke bleiben. Insbesondere nicht für den öffentlichen Dienst, der als Corona-Krisenmanager besonders gefordert ist. Daher bietet die Bayerische Verwaltungsschule (BVS) neben ihren bewährten Präsenzveranstaltungen auch digitale Fortbildungen an - jetzt und in Zukunft. Das unterstützt auch die Verwaltung auf ihrem Weg in die Digitalisierung und schafft zudem Bildungszugang für Menschen, die bisher aus zeitlichen und örtlichen Gründen nur wenig Fortbildungen absolvieren konnten.
Seit 1920 bildet die BVS den öffentlichen Dienst in Bayern aus, fort und weiter: Nach dem Ersten Weltkrieg mussten sich Staatsordnung und das tägliche Leben der Menschen neu finden. Dazu brauchte man die richtigen Menschen an den richtigen Stellen. Aus diesem Gedanken heraus wurde die BVS gegründet und mit der Aus-, Fort- und Weiterbildung der bayerischen Verwaltung beauftragt. Und das tut sie seitdem durch alle Zeiten hindurch - und immer mit dem richtigen Angebot. Das sind neben Wissensvermittlung und kollegialem Austausch in Präsenz auch digitale Formate. Corona hat sie unabdingbar gemacht, die digitalisierte Arbeitswelt der Zukunft wird sie zu einem selbstverständlichen Baustein der Bildungsangebote werden lassen. Viel Erfahrung mit digitalen Formaten Schon 2020 hat die BVS viele Fortbildungs-Seminare digital angeboten und kann nun, nach einem Jahr, auf viel Erfahrung zurückgreifen. Mit einer bedienerfreundlichen Videosoftware, technischem Support und einem Betreuungsteam steht die BVS ihren Dozenten und Teilnehmern vor und während der Webinare zur Verfügung. Die digitalen Fortbildungen sind örtlich und zeitlich flexibel nutzbar und erreichen damit noch mehr Menschen als bisher. Roswitha Pfeiffer, Leiterin des BVS-Geschäftsbereichs Fortbildung und Entwicklung, blickt deshalb optimistisch in die Zukunft: „Wir können das Wissen des öffentlichen Dienstes auch in diesen Zeiten sichern, denn wir haben viele digitale Fortbildungen entwickelt und ein sicheres, bedienerfreundliches Videosystem integriert. Jetzt brauchen wir nur noch deutlich mehr nebenamtliche Dozenten, um die Nachfrage besser bedienen zu können.“ Aus der Praxis für die Praxis Gemäß der BVS-Leitlinie „aus der Praxis für die Praxis“ geben rund 1.300 Verwaltungsangestellte und Beamte aus ganz Bayern ihre praktischen Erfahrungen und ihr Wissen aus Ihrem Arbeitsbereich weiter. Wir wissen jetzt, dass auch online ein guter Austausch mit den Teilnehmern möglich ist, so dass diese sich untereinander und mit den Dozenten vernetzen und ihren Erfahrungsschatz auch in Webinaren fortlaufend vertiefen können. „Das ist ein Vorteil auch für die Arbeitgeber unserer Dozenten“, findet BVS-Vorstand Monika Weinl. Denn digitale Kompetenzen werden immer wichtiger, zumal die Verwaltungen über das Onlinezugangsgesetz verpflichtet sind, ihre Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Die nebenamtlichen Dozenten der BVS erhalten genau darin praktische Erfahrung und Handlungssicherheit. Neben engagierter persönlicher Begleitung unterstützt die BVS ihre nebenamtlichen Dozenten auch mittels Schulungen, Videoanleitungen sowie didaktischen und pädagogischen Hilfestellungen. Keine Scheu – Sie werden sehen: es ist einfacher als gedacht und macht sogar Spaß! Bei Interesse finden Sie weitere Informationen und Kontaktdaten unserer Ansprechpartnerin unter www.bvs.de/NAD |
Roswitha Pfeiffer, Leiterin des BVS-Geschäftsbereichs Fortbildung und Entwicklung und Stellvertreterin des BVS-Vorstands
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