(GZ-21-2024 - 7. November) |
► Neuerscheinung: |
Nachhaltige Kulturkommunen. Praxis und Perspektiven kommunaler Kulturförderung in Bayern |
Von Dr. Christine Fuchs, Leiterin STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. Das Netzwerk STADTKULTUR Bayern legt eine neue Broschüre mit dem Titel „Nachhaltige Kulturkommunen. Praxis und Perspektiven kommunaler Kulturförderung“ vor. Die Publikation zielt darauf, die Relevanz der Kulturarbeit sichtbar zu machen und den Stellenwert von Kultur und Bildung in unserer Gesellschaft zu unterstreichen. Die zehn darin vorgestellten Mitgliedskommunen – Ansbach, Augsburg, Burghausen, Ingolstadt, Kempten, München, Nürnberg, Regensburg, Schwabach und Würzburg – zeigen, wie vielschichtig und anspruchsvoll die Kulturarbeit in den Kommunen ist und dass sich kulturelle Qualität und Klimatauglichkeit nicht widersprechen, sondern – im Gegenteil – zusammengehören.
Das Netzwerk der bayerischen Städte STADTKULTUR ist ein Verband von derzeit knapp 60 Kommunen, die seit 50 Jahren im Bereich der Kultur und Bildung zusammenarbeiten. Die Städte und Gemeinden unterstützen sich darin, Kultur in Qualität und Vielfalt zu fördern, stellen sich den Herausforderungen der Zeit und setzen in gemeinsamen Projekten neue Impulse. So befasste sich das jüngste landesweite Städtefestival unter dem Titel „Kunst.Klima.Kunst“ mit der Kulturarbeit im Klimawandel und ging dieser in verschiedenen künstlerischen Ansätzen nach. Schwerpunkte Ökologische und soziale Nachhaltigkeit bilden aktuelle Schwerpunktthemen im Städtenetzwerk, ebenso wie die Kulturelle Bildung, die Digitalisierung, Diversität und Identität sowie der Bereich der Stadtentwicklung und das Thema Demokratie als kulturelle Aufgabe. Die Broschüre „Nachhaltige Kulturkommunen“ stellt diese Themen an vielen Beispielen vor. Sie machen deutlich, wie komplex die Arbeit der Kulturverwaltungen ist, wie dynamisch kommunale Kultur agieren kann – und oft auch muss. Die Themen und Gestaltungsmöglichkeiten der Kulturabteilungen sind vielfältig und der Kulturarbeit vor Ort kommt eine große gesellschaftliche Verantwortung zu: für das Erlernen alter und neuer Handlungsweisen, für Wertschätzung und Wertewandel, für Gemeinschaftsbildung, Resilienz, Umdenken und vieles mehr. Die Beispiele aus den Städten belegen auch, dass sich kulturelle Qualität und Klimatauglichkeit nicht widersprechen, sondern – im Gegenteil – zusammengehören. Die Nürnberger Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner verweist in ihrem Grußwort darauf, dass Kommunen vielfach ein gutes Beispiel dafür geben, wie die Zukunftsfähigkeit unserer Lebenswelt zu gewährleisten ist und dass gerade dem Kunst- und Kulturbereich dabei ein innovatives Voranschreiten innewohnt. Neuer Vorstand STADTKULTUR Bayern setzt sich unter Leitung des seit Ende September 2024 neu amtierenden Vorstands des Vereins mit seiner Arbeit für gelingende gesellschaftliche Transformationsprozesse ein. In der Broschüre finden sich dazu Statements von Jürgen K. Enninger, neuem Vorstandsvorsitzenden und Augsburger Referenten für Kultur, Welterbe und Sport, Sandra Hoffmann-Rivero, neue zweite Vorsitzende und Schwabacher Kulturamtsleiterin, den Vorstandsmitgliedern Frank Büschel, Friedberger Kulturamtsleiter, und Jörg Fabig, Aschaffenburger Kulturamtsleiter, sowie von den Beiratsmitgliedern Anton Biebl, Münchner Kulturreferent, Wolfgang Dersch, Regensburger Kulturreferent, Martin Fink, Kemptner Kulturamtsleiter, Annekatrin Fries, Nürnberger Kulturamtsleiterin, und Nadja Wilhelm, Ansbacher Kulturamtsleiterin. |
Dr. Christine Fuchs, Leiterin STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V.
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