Die Situation ist prekär: Flüchtlinge, die ein dauerhaftes Bleiberecht zuerkannt bekommen haben, müssen nach geltendem Recht die staatlichen Unterkünfte verlassen und sich auf dem Wohnungsmarkt selbst eine Bleibe suchen. Dies gelingt ihnen aber nur sehr selten, wie der Bayerische Gemeindetag betont. Von den derzeit etwa 125.000 Flüchtlingen, die in bayerischen Asylunterkünften untergebracht sind, müssten etwa 30.000 die Unterkunft verlassen; bis Ende 2017 werden es etwa 70.000 sein. Hinzu kämen noch die Personen, die im Rahmen des Familiennachzugs ins Land kommen werden.
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