2022 wurde der Notarzt im Bayern fast 403.000 Mal zu Kassenpatienten gerufen
Sie kommen, hat sich eine Katastrophe ereignet. Ein Zugunglück. Eine Massenkarambolage. Sie kommen bei ausgeprägter Atemnot. Bei Herzstillstand. Und starken Schmerzen. Notärzte sind ein elementarer Teil des Gesundheitswesens. Allein im bodengebundenen Notarztdienst, also ohne Rettungshubschrauber, kam es bei Kassenpatienten letztes Jahr bayernweit zu fast 385.000 Notarzteinsätzen. 2022 lag die Zahl sogar noch deutlich darüber.
Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Bund und Ländern zu der von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgelegten Krankenhausreform sind auch bei einem Treffen mit den Ministerinnen und Ministern der Länder nicht ausgeräumt worden. „Wir brauchen eine praxistaugliche Reform. Diese haben wir bisher nicht“, stellte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz der Länder, Schleswig-Holsteins Ressortchefin Kerstin von der Decken klar. Das Bundeskabinett hatte den Entwurf des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) knapp zwei Wochen zuvor beschlossen, obwohl das Bundesjustizministerium seine rechtliche Prüfung noch nicht endgültig abgeschlossen hatte.
Auch in Bayern starker Rückgang der Steuereinnahmen
Auch in der aktuellen Steuerschätzung spiegelt sich das stagnierende Wirtschaftswachstum in Deutschland wider. Gegenüber der Herbst-Steuerschätzung 2023 haben sich die Konjunkturerwartungen der Bundesregierung deutlich verschlechtert. Demnach müssen Bund, Länder und Gemeinden bis 2028 mit insgesamt 80,7 Milliarden weniger Steuereinnahmen rechnen. Für den Bund bedeutet dies nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner ein Minus von 41,6 Milliarden Euro.
Unter den tausenden kommunalen Partnerschaften sind natürlich die grenznah benachbarter Städte, Gemeinden und Landkreisen die lebendigsten, weil Zusammenarbeit und Austausch häufig, billig, unkompliziert und persönlich stattfinden.
V.l.: Der Kreisbetreuer von Horsovsky Tyn (Bischofteinitz) Peter Pawlik aus Otterfing mit Professor Dr. Gerhard Sabathil, dem neu gewonnenen Ortsbetreuer für Pobezovice (Ronsperg).
Motor für Partnerschaften mit tschechischen Kommunen
Podiumsgespräch des Sudetendeutschen Heimatrates
Als Vorbild für kommunale Partnerschaftsarbeit kann die Regionalpartnerschaft zwischen Mittelfranken und Südmähren dienen. Dies wurde beim Sudetendeutschen Tag in Augsburg bei der Podiumsdiskussion des Sudetendeutschen Heimatrates zum Thema „Deutsche und Tschechen – kommunale Partnerschaften“ deutlich.
Die Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer. V.l.: Peter Daniel Forster (Bezirkstagspräsident Mittelfranken), Robert Pötzsch (Bürgermeister Waldkraiburg), Moderator Toni Dutz (Bürgermeister Wiesau), Irene Novák, Petra Laurin, Stefan Bosse (Oberbürgermeister Kaufbeuren). Bild: Markus Bauer