Die Wasserwirtschaft warnt vor der zunehmenden Belastung der Gewässer durch Schadstoffe und insbesondere Spurenstoffe. Dabei sind kommunale Kläranlagen für viele anthropogenen Spurenstoffe ein wesentlicher Eintragspfad in den Wasserkreislauf. Diskutiert wird in diesem Zusammenhang, ob die generelle Einführung einer vierten Reinigungsstufe in den Anlagen sinnvoll ist oder eine Stärkung des Verursacherprinzips sich besser für den Gewässerschutz eignet. Am Standort Weißenburg in Bayern wurden wichtige Prozessparameter einer großtechnischen vierten Reinigungsstufe gewonnen.
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